Heute ging mir
erstmals der Gedanke durch den Kopf, diesen Blog wieder zu starten. Der mühsame
Genesungsprozess nach meinem Sturz vor nun fast vier Monaten hat enorm viel Kraft
gekostet, und er ist noch nicht zuende. Da ist noch viel Luft nach oben… was
meine Beweglichkeit und Kondition betrifft, aber auch die Ausdauer im Bewegen und
die Belastbarkeit. Alles kann noch deutlich besser werden.
Aber – Licht im Dunkel – ich denke immerhin wieder daran, zu schreiben.
Und das ist doch schon was.
Ausgelöst hat
diesen Gedanken ein Text, den Steffen Lohrer in seinem Newsletter am
vergangenen Sonntag geteilt hat. Es scheint sich um eine 'Internet-Legende' zu
handeln, d.h. der eigentliche Ursprung ist nicht so ohne weiteres nachzuvervolgen.
Eine Legende, die für mein Gefühl sehr gut in diese aktuelle Zeit
passt. Diese Zeit, in der so Vieles im Fluss ist und so viele ehemalige
Sicherheiten in Auflösung begriffen.
Und da ist sie
also, die Legende, die sich um Albert Einstein rankt:
Ein
Universitätsprofessor forderte seine Studenten mit folgender Frage heraus:
„Gott schuf alles, was existiert?“
Ein Student antwortete mutig: „Ja, er schuf alles!“
„Gott hat alles erschaffen?“, fragte von neuem der Professor.
„Ja, Herr Professor“, antwortete der Jugendliche.
„Gott schuf alles, was existiert?“
Ein Student antwortete mutig: „Ja, er schuf alles!“
„Gott hat alles erschaffen?“, fragte von neuem der Professor.
„Ja, Herr Professor“, antwortete der Jugendliche.
Der Professor
fuhr fort: „Wenn Gott alles erschaffen hat, dann schuf er auch das Böse, denn
das Böse existiert, und gemäß der Annahme, daß unsere Werke uns selbst
widerspiegeln, ist Gott böse.“
Der Student blieb stumm nach dieser Antwort, und der Professor, triumphierend, rühmte sich, einmal mehr bewiesen zu haben, daß der Glaube ein Mythos ist.
Der Student blieb stumm nach dieser Antwort, und der Professor, triumphierend, rühmte sich, einmal mehr bewiesen zu haben, daß der Glaube ein Mythos ist.
Quelle:pixybay.com |
„Natürlich“, antwortete der Professor.
Der junge Mann erhob sich und fragte: „Professor, existiert die Kälte?“
„Was soll das für eine Frage sein? Natürlich existiert sie. Ist Ihnen etwa noch nie kalt gewesen?“
Der Student antwortete: „In der Tat, Herr Professor, die Kälte existiert nicht. Nach den Gesetzen der Physik ist das, was wir als kalt empfinden, in Wirklichkeit Fehlen von Wärme. Jeder Körper oder Gegenstand kann untersucht werden, wenn er Energie hat oder abgibt. Wärme ist was besagtem Körper Energie verleiht. Der absolute Nullpunkt ist die totale Abwesenheit von Wärme. Alle Körper werden träge, reaktionsunfähig, aber die Kälte gibt es nicht. Wir haben diesen Ausdruck erfunden, um zu beschreiben, wie wir uns ohne Wärme fühlen.
Und existiert die Dunkelheit?“, fragte der Student weiter.
Quelle: Commons.Wikimedia.org |
Der Student sagte darauf: „Sie irren sich wieder, Herr Professor. Die Dunkelheit existiert ebenso wenig. Sie ist in Wirklichkeit Mangel an Licht. Das Licht läßt sich untersuchen, die Dunkelheit nicht. Wir kennen das Prisma von Michols, um weißes Licht in die verschiedenen Farben zu zerlegen, aus denen es zusammengesetzt ist, mit der jeweils verschiedenen Wellenlänge. Ein einfacher Lichtstrahl bricht die Dunkelheit und erhellt die Oberfläche, auf der sein Schein endet. Wie kann man angeben, wie dunkel ein bestimmter Raum ist? Aufgrund der Lichtmenge, die in diesem Raum präsent ist. Nicht wahr?? Dunkelheit ist ein Begriff, den der Mensch entwickelt hat, um zu beschreiben, was vor sich geht, wenn kein Licht vorhanden ist.“
Schlußendlich
fragte der Jugendliche den Professor: „Herr Lehrer, existiert das Böse??“
Der Professor antwortete: „Natürlich existiert es, wie ich anfangs erwähnt habe, wir sehen Gewalt und Verbrechen auf der ganzen Welt. Diese Dinge sind böse.“
Der Professor antwortete: „Natürlich existiert es, wie ich anfangs erwähnt habe, wir sehen Gewalt und Verbrechen auf der ganzen Welt. Diese Dinge sind böse.“
Worauf der
Student antwortete: „Das Böse existiert nicht, Herr Professor. Oder wenigstens
nicht aus sich selbst. Das Böse ist schlicht die Abwesenheit Gottes, ist –
genau wie die vorigen Beispiele – ein Begriff, den der Mensch erfunden hat, um
diese Abwesenheit Gottes zu beschreiben. Gott hat nicht das Böse geschaffen. Es
verhält sich damit nicht wie mit dem Glauben oder der Liebe, die existieren wie
die Wärme oder das Licht.
Das Böse ist
das Ergebnis dessen, daß der Mensch Gott nicht in seinem Herzen gegenwärtig
hat. So wie er es kalt empfindet, wenn Wärme fehlt oder dunkel, wenn kein Licht
da ist.“
Darauf nickte der Professor mit dem Kopf und schwieg.
Darauf nickte der Professor mit dem Kopf und schwieg.
Michelangelo Buonarotti: Die Erschaffung Adams, Detail Quelle: commons.wikimedia.org |
Der junge
Student nannte sich Albert Einstein…
Ich zitiere hier
einen Text, der von Gott spricht.
Etwas, das heute für viele schon lange nicht mehr selbstverständlich ist.
Ich freue mich, wenn Ihr Euch trotzdem darauf einlassen könnt. Denkt hierbei nicht an jenen Gott, den Ihr in den Kirchen verkündet erlebt haben mögt. Oder vom kirchenverkündigten Hörensagen kennt.
Ich persönlich empfinde hierbei eher so, wie es auch Neale Donald Walsch in seinen Büchern "Gespräche mit Gott" schildert, beschreibt, ausdrückt.
Etwas, das heute für viele schon lange nicht mehr selbstverständlich ist.
Ich freue mich, wenn Ihr Euch trotzdem darauf einlassen könnt. Denkt hierbei nicht an jenen Gott, den Ihr in den Kirchen verkündet erlebt haben mögt. Oder vom kirchenverkündigten Hörensagen kennt.
Ich persönlich empfinde hierbei eher so, wie es auch Neale Donald Walsch in seinen Büchern "Gespräche mit Gott" schildert, beschreibt, ausdrückt.
Post scriptum:
Noch immer kann und will ich nicht versprechen, dass ich nächsten Montag gleich wieder online sein werde. Wir werden sehen. Allerdings, die Chance besteht.
Noch immer kann und will ich nicht versprechen, dass ich nächsten Montag gleich wieder online sein werde. Wir werden sehen. Allerdings, die Chance besteht.