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Montag, 23. November 2020

Nerven bewahren

"König Artus und die Ritter der Tafelrunde", Kunststoffspielzeug
Gestern las nach dem Ausloggen aus dem Webmail-account bei meinem Internet-provider in den Nachrichten, dass die Bundes-kanzlerin nach dem zweitätigen, virtuellen G20-Gipfel führender Wirtschaftsmächte in einem Interview die Bundesbürger schon mal auf weitere Verschär-fungen der Anti-Groß-C Maßnah-men einstimmte. Bestimmt der G20-Gipfel bei den Maßnahmen für Deutschland mit?
Wie auch immer -
Weiteres wird auf der von einigen so genannten, übermorgen, am 25.11.2020 stattfindenden  "Herrscher-Runde" mit den Ministerpräsidenten der Länder durchgesprochen. Was man da beschlossen hat, wird dem Volk dann am Donnerstag verkündet werden. 

Ob das allerdings der EU-Gesundheitsbehörde ECDC (nein, nicht AC/DC) reichen wird, kann man sich fragen. Denn die mischt sich jetzt auch noch ein ins Geschehen, will am liebsten alles in Europa über einen Kamm scheren und findet die Maßnahmen in Deutschland zu wachsweich und freundlich. Bis ich diesen Artikel las, wusste ich nicht mal, dass es diese Behörde gibt.

An sich war ich ja immer pro 'Europa'. Aber was man sich dort nun erlaubt, ist wirklich dreist! Jedes Land hat seine eigene Kultur, und die Menschen in Italien ticken völlig anders als die in Dänemark!

Tja..."Mich seit Wochen gefragt, warum ich so gestresst und erledigt bin. Heute gedacht: Es ist gar nicht, dass so viel zu tun wäre, sondern weil so viel auszuhalten ist.”
Max Scharnick, Redakteur bei der Süddeutschen Zeitung, bringt es absolut treffend auf den Punkt. 

Darauf aufmerksam gemacht hat mich, wie auf schon manches, Steffen Lohrer.
Aus seinem Newsletter stammt auch der Hinweis auf das Krisentelefon der Deutschen
Depressionshilfe. "
Und wenn es mal hart auf hart kommt, ihr euch in negativen Gedanken verliert, nicht mehr weiter wisst und jemanden kennt, dem es so geht, dann gilt immer: Hilfe holen ist erlaubt, notwenig und kann Leben retten! Wir müssen nicht den Starken spielen, erst recht nicht, wenn wir uns in einer kollektiven Ausnahmesituation befinden.
Die Deutsche Depressionshilfe hat ein Krisentelefon eingerichtet, das 24 Stunden erreichbar ist:

0800 / 11 10 111 oder -222 und auf www.telefonseelsorge.de"

Schon im Juni 2020 berichtete der NDR über die Gefahr von Depressionen
durch die Maßnahmen

Solche Tips kursieren nun überall. Auch auf facebook, auch für die Niederlande.
Ein deutliches Zeichen, dass die Maßnahmen, denen die Menschen unterworfen werden, absolut und total menschenfeindlich sind und unglaublich viel Schaden anrichten.

Wobei der Nutzen von allem, das über strikt eingehaltene Hygieneregeln hinausgeht, noch immer und immer stärker fraglich ist. Es gibt inzwischen ausreichend Untersuchungen, die beweisen, dass die ganzen freiheitsbeschrän-kenden Maßnahmen nichts oder nur sehr wenig bringen und unterm Strich mehr Sterbefälle zur Folge haben werden, als das Virus.
Menschen, die es nicht mehr aushalten und durch eigene Hand aus dem Leben scheiden.

Der RBB befasste sich im Oktober mit den zunehmenden Depressionen
Menschen mit schweren Erkrankungen, die nicht behandelt werden können, nicht operiert werden können, weil die Intensivbetten "für Corona" freigehalten werden müssen. Menschen, die sich nicht zum Arzt trauen. Oder die nicht zum Arzt können, weil die Praxen geschlossen sind und nur telefonisch oder per e-consult "Sprechstunde" gehalten wird. Menschen, die sich zuhause einschließen, nicht mehr hinaustrauen, und irgendwann tot aufgefunden werden.

Was also tun? Einen weiteren Tip aus dem Blog von Lohrer empfinde ich durchaus als hilfreich und für mich nachahmenswert:

Energie auf Dinge zu lenken, die nicht geändert werden können, hemmt die eigene Kreativität, positiv zu handeln. Wenn ich innerlich akzeptiere, dass ich nicht verantwortlich bin für die Situation und dass ich diese nicht durch eigenes Handeln tiefgreifend verändern kann, kann mir das neue Perspektiven darauf eröffnen, was ich auf anderen Ebenen alles bewirken kann.

Wir sind, wie auch im Frühjahr, wieder aufgefordert, eine gute, gesunde Mischung aus "Akzeptanz und Aktionismus" zu finden. Also, inneres Annehmen der Situation. Dabei das Große und Ganze im Blick behalten, ohne mich allzusehr in all den Meldungen sowohl der einen als auch der anderen Seite zu verlieren. Den Moment annehmen und das Beste daraus machen. Und aktiv werden in dem Sinn, nach meinen eigenen Stärken zu schauen und diese einzusetzen, um gut für mich selbst zu sorgen und anderen zu helfen, sich selbst Gutes zu tun und somit Glück zu fördern.

Wenn ich die aktuelle Situation erst einmal innerlich akzeptiere als nicht direkt durch mein Handeln veränderbar, gebe ich nicht auch die Verantwortung dafür ab, die Zukunft aktiv mit zu gestalten. Und hoffnungsvoll in die Zukunft zu schauen.

Das "alte Leben" kriegen wir nicht mehr zurück. Die Welt wird nach dem Irrsinn des großen C eine andere sein. Ich denke, wir werden Vieles nicht wiedererkennen.

Aber wie wir dann leben, dafür ist auch jede und jeder einzelne mit verantwortlich.
Wer auch nur ein bisschen Ahnung hat von Spiritualität, weiß, dass Gedanken Realität erschaffen.

Oder wie es Jesus nach Matthäus 17,20 ausdrückte:  "Wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so könnt ihr sagen zu diesem Berge: Heb dich dorthin!, so wird er sich heben; und euch wird nichts unmöglich sein."

Gina Schöler, die von Steffen Lohrer in seinem Blog zitiert wird, ruft ihren Leserinnen und Lesern zu:
"Habt also Hoffnung in die Zukunft und lasst eurer Fantasie freien Lauf – spinnt mit euren Mitmenschen zusammen die schönsten und wildesten Pläne „für danach“. Was wollt ihr unbedingt machen? Was vermisst ihr? Was möchtet ihr erleben? Malt es euch in den buntesten Farben aus, visualisiert es, sprecht lebhaft darüber (…)."

Satellitenfoto Europa bei Nacht, Ausschitt,
Bildquelle Publikc Domain, vie Wikimedia Commons
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Auch wenn es sich für mich immer wieder wie Pfeifen im dunklen Wald anfühlt… - ich betrachte es lieber als das Entzünden von immer mehr Lichtern in der Dunkelheit:

In welcher Welt wollen wir leben?
Wir haben jetzt mehr als genug Zeit, genau darüber nach- und vorzudenken, zu phantasieren, es in allen Variationen auszuspinnen.

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