Eine weitere, wunderbare, kleine und kurze Übung habe ich vor ein paar Tagen beim Aufräumen meines e-mail-Postfachs wiedergefunden. Ich hatte eine mail von Siranus Sven von Staden aufgehoben, weil ich diese Übung nicht vergessen wollte.
Tja…. Und dann war sie ganz weit nach unten gerutscht im Postfach, und ich hatte mich ihrer doch nicht mehr erinnert. Bis gestern.
Auch diese Übung verleiht dem Herzen Flügel, und was für welche! Und sie nimmt Angstgefühle, also jene Gefühle, die einen so lähmen und erstarren lassen können, ziemlich sofort. Bei mir jedenfalls. Wenn es sich um jahrzehntelang gepflegte Ängste handelt, wird man die Übung wohl mehrfach wiederholen müssen. Immerhin sind die entsprechenden 'Autobahnen im Gehirn' (Gerald Hüther) viel befahren und gut ausgebaut.
Hier ist der Link zu dem Video mit Siranus Sven von Staden.
Für alle, die es
lieber geschrieben vor sich sehen, anstatt ein Video zu schauen, habe ich auch
diese Übung mitgeschrieben:
"Meine Bitte
ist, dass Du Dir jetzt ungefähr fünf Minuten Zeit nimmst, Deine Tür schließt,
es Dir bequem machst und einfach ganz bei Dir bist.
Jetzt schließe bitte Deine Augen.
Und erinnere Dich an eine Situation, in der die Angst, die Du jetzt lösen
möchtest, aufgetreten ist. Dich gehemmt hat.
Gehe zurück in der Erinnerung, damit das Gefühl der Angst wieder hochkommt.
Sollte das Gefühl zu intensiv sein, dann stelle Dir einfach vor, wie Du in
Deiner linken oder rechten Hand einen Thermostat hältst, der – wie bei einer Heizung
auch – die Intensität zurückdreht. Denn es geht bei der Übung nicht darum,
dass Du so richtig in der Angst drin bist. Es geht nur darum, dass Du das
Gefühl wieder fühlst.
Hole jetzt das Gefühl wieder hervor.
Hast Du's? – Ich denke mal, es kommt ziemlich schnell. Denn das Gefühl der
Angst kennst Du ja nur zu gut. Nimm es einfach nur wahr.
Und dann löse Dich wieder von dem Gefühl.
Wisse einfach, wo in Deinem Körper Du
das Gefühl der Angst wahrnimmst.
Eine künstlerische Impression des Herzchakras mit seinen klassischen Farben grün, rosa und gold. Quelle: |
Jetzt kommen wir zur sogenannten Herzintelligenzatmung.
Konzentriere Dich auf Dein Herzzentrum in der Mitte Deiner Brust.
Nicht Dein
physisches Herz, sondern Dein Herzzentrum.
Und atme jetzt ein paar Mal bewusst über Dein Herz ein und wieder aus. Stell es Dir
vor, wie Du über Dein Herz einatmest und über Dein Herz auch wieder ausatmest.
Und wie Du somit Deine Liebe spüren kannst. Denn Dein Herzzentrum ist gleichzeitig
das Zentrum Deiner Liebe.
Spüre, wie Du Liebe atmest. Einatmest. Und auch wieder ausatmest.
Und vielleicht kannst Du dann schon wahrnehmen, dass in Deinem Herzzentrum, in
dem Energiezentrum des Herzens, ein Licht erscheint. Dein Herzenslicht.
Jetzt, wenn Du es spüren kannst, lasse dieses Licht mehr werden. Dehne Dein Herzenslicht
jetzt aus.
Lass es mehr und mehr werden, bis es Deinen gesamten Herzensraum einnimmt.
Und dann dehne Dein Licht weiter aus, und zwar nach hinten, aus Deiner
Wirbelsäule heraus, lässt Du Dein Licht jetzt fließen.
Und dann stellst
Du Dir vor, dass Dein Herzenslicht hinter Dir Flügel wachsen lässt.
Erst kleine
Spatzenflügel, dann Taubenflügel, dann Adlerflügel, sie werden größer und
größer, bis sie so groß werden, dass sie vielleicht sogar Drachenflügel werden oder
Engelsflügel – wie auch immer Du Dir das vorstellst.
Lass
sie größer und größer und größer werden.
Und dann spüre, wie Dein Herzenslicht unendlich groß scheint.
Bewege dann Deine Flügel und bringe sie nach vorne. Und während Du sie nach vorne
bringst, erinnere Dich an Dein Gefühl der Angst und nimm das wieder kurz wahr.
Und dann ummantele mit Deinen Herzensflügeln Dein Gefühl der Angst. Ummantele
es so liebevoll, wie ein Vogel sein Baby, sein Kind, mit seinen Flügeln
ummantelt.
Ummantele also ganz bewusst das Gefühl der Angst.
Und lasse dann Dein Herzenslicht, Deine Liebe durch das Gefühl der Angst
hindurchfließen.
Durchflute quasi Dein Gefühl der Angst mit Deiner Liebe.
Bis in jede Zelle hinein. Spüre, wie jede Zelle durchflutet wird. Und nimm
wahr, was mit dem Gefühl der Angst geschieht.
Ich gehe davon aus, dass die Intensität mehr und mehr nachlässt. Ist das auch
bei Dir so? Nimm es einfach wahr. Und halte das so lange, bis die Intensität so
weit gesunken ist, dass es für Dich o.k. ist. Vielleicht das Gefühl sogar total
verschwindet.
Und wenn das so weit ist, dann kannst Du Deine Flügel wieder öffnen, wieder
ganz groß machen, Deine unendliche Liebe spüren, die durch diese Flügel
hindurchfließt, und dann die Flügel wieder zurücknehmen.
Wieder kleiner und kleiner werden lassen, kleiner und kleiner, bis sie gleichwieder
in Deiner Wirbelsäule verschwinden und Dein Herzenslicht wieder zurück in Dein
Herz fließt. Wieder zu der Größe zurück, wie es ursprünglich gewesen ist.
Und dann nimm
weiterhin Dein Gefühl Deiner Angst wahr. Wie fühlt es sich jetzt an?
Hat es sich verändert? Ist es deutlich angenehmer geworden?"
Als Test kann, so
geht das Video weiter, man sich eine Situation in der Zukunft vorstellen, von
der man ganz genau weiß, dass normalerweise die eigene Angst einen begrenzen
würde.
"Stelle Dir vor, wie es normalerweise gewesen wäre. Nimm es einfach nur
wahr. Ist da immer noch dieses unangenehme, begrenzende, hemmende Gefühl? Oder
hat sich was verändert?"
Mir selbst hat
die Übung schon ein paar Mal über akute Situationen hinweggeholfen. Sie tut auch
einfach so gut.
Schon die reine Vorstellung von diesen Herzflügeln, diesen
riesigen Engels-Herzflügeln – so schön!
Wie es Dir damit wohl ergehen mag?
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