Eines schönen Morgens nach einer Nacht, in der beide Teddys wunderbar geschlafen und kunterbunt geträumt hatten, lagen sie gemütlich an einander gekuschelt und mit der Fleece-Jacke warm zugedeckt noch eine Weile auf dem Sofa. Dann aber -
Da standen sie nun vor ihrem Sofa und beratschlagten, wie sie weiter vorgehen wollten.
Irgendwie mussten sie ja auch diesmal vom Sofa, das auf einem Tisch steht, erst auf den Fußboden und dann ins Erdgeschoss kommen.
Was war naheliegender, als den vor dem Tisch stehenden Hocker, der auch noch mit einem weichen Kissen gepolstert war, als Zwischenstation zu nutzen?
Gesagt, getan!
Wie meistens, kletterte Teddy als erster, um dann, sicher gelandet, Martin beim Herunterkraxeln zu helfen.
Auch die war geschafft.
Nach einem weiteren Sprung waren beide gut auf dem Boden angekommen und konnten sich auf den Weg zur geträumten Überraschung machen.
Damit mir nicht gleich auffällt, dass das Sofa leer ist, hatten Teddy und Martin die beiden Lindt-Teddys als Stellvertreter dort Platz nehmen lassen.
Die Reise ins Erdgeschoss bewältigten meine beiden Racker heute auf eine neue Weise. Wie ich die beiden so kenne, war Teddy auf diese Idee gekommen.
Und ganz fürsorglicher großer Bruder, fing er auf dem Zwischenabsatz Martin sicher auf.
Und weiter im Text... die nächste Etappe.
Hoppala! Die letzte Landung war etwas unsanft.
Und jetzt.... vorsichtig ... auf ins Wohnzimmer...
Welche Überraschung würde sie diesmal dort erwarten?
DAS hatte Martin nämlich nicht geträumt.
Da!
Martin hatte etwas entdeckt. Staunend schaute er hoch zur Anrichte und stürzte los. Teddy, der sich gerade an ihn hatte lehnen und auch hatte schauen wollen, was da zu sehen war, wäre beinahe hingefallen.
Wow! Das Portrait eines Teddys!
Jetzt mussten sich beide vor Staunen, Freude und Verwunderung erst einmal setzen.
Das mussten sie sich näher betrachten. So war die nächste Kletterpartie angesagt.
Neugier macht erfinderisch, und so schoben Teddy und Martin den Hocker, der normalerweise vorm Cembalo steht, zur Anrichte und bastelten sich eine Trittstufe aus einem dicken Buch.
Vom Hocker aus betrachteten sie ihren Artgenossen erst einmal ausführlich. Aber schließlich siegte die Ungeduld, und sie machten sich bald daran, die Anrichte zu erklimmen.
So, beinahe geschafft. Diesmal war Martin als erster weitergeklettert und empfing Teddy auf der Anrichte.
Ganz gerührt saßen beide nun Auge in Auge mit diesem total lieb aussehenden Teddy. So ein schönes Bild! Ein Teddy so richtig zum Liebhaben schaute sie aus seinem Bild heraus an.
Martin musste sich diesen Artgenossen ganz genau betrachten und auch mal fühlen, wie er sich anfühlt, so lebensecht sah er aus.
Teddy wollte lieber ein stilles Zwiegespräch mit dem Neuen im Bunde führen.
Über eines waren sich dann beide sofort einig:
Dieser wunderschöne Teddy musste mit nach oben zum Teddysofa.
Gesagt, getan!
Hastdunichtgesehen machten sie sich ans Werk.
Wie die Möbelpacker griffen sie nach dem Gemälde.
Das war der Moment, in dem ich eingreifen musste.
Natürlich kommt das Teddyportrait nach oben zum Teddysofa!
Aber den Transport wollten dann doch lieber ich übernehmen.
Womit Teddy und Martin ohne viel Widerrede schnell einverstanden waren. Bär sollte niemals nein sagen, wenn bär ein Servicedienst angeboten wird!
Kurz darauf schon konnten die beiden stolz auf ihrem Sofa posieren, über dem nun das wunderschöne Portrait eines Artgenossen hängt!
Jetzt war der gemütliche Teddyplatz wirklich perfekt!
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