Mitte März bis 10. April 2020 täglich. Ab 11. April 2020 erscheinen die Beiträge jeden zweiten Tag. Ab Montag, 22. Juni 2020 immer Montag und Donnerstag abends. Ab Montag, 13. Dezember 2021 am Montagabend nach 22 Uhr.


Dienstag, 24. Oktober 2023

Abgeschnitten

Quelle Abbildung
https://pixabay.com/de/illustrations/bin%C3%A4r-schlo%C3%9F-schutz-sicherheit-2326144/
Und dann war es passiert. Freitagmittag um 10 nach 12. Gerade noch hatte ich eine wichtige Arzneimittelbestellung bei der niederländischen Weleda-Apotheke aufgegeben, und nun wollte ich mich der nächsten Bestellung widmen. Mein Vorrat an den allmorgendlich in den Quark zu rührenden Leinsamen neigt sich dem Ende zu, und dieses spezielle Leinsamen-Honig Granulat kann ich nur in Deutschland bekommen.

Ich rief die entsprechende Website auf. Der Browser begann zu laden und lud und lud und kam nicht zu Potte. Ein Blick in die Windows-Statusleiste zeigte: kein Internet. 'Kommt in der letzten Zeit ganz schön oft vor' dachte ich und widmete mich angesäuert erst mal etwas anderem.

Nach einer halben Stunde wollte ich zurück zu meiner Bestellung.
Immer noch kein Internet.
Zwei Stunden später noch immer nichts.
Und dabei blieb es auch: Kein Internet.

Und jetzt?

Adé Bestellung. Adé Vorträge der gerade begonnenen Onlinekongresse. Adé nächste Session meines aktuellen Kurses von Andreas Goldemann. Adé eventuelles Zoom mit weit entfernt lebenden, lieben Menschen.
Ganz schön komisches Gefühl, so offline.

Glücklicherweise hatte mein Handy noch Netz. Das Befragen der entsprechenden Seiten, auf denen man sich über aktuelle Störungen informieren kann, brachte kein Ergebnis. Für unseren Provider lagen keine Störungsmeldungen vor.

Das komische Gefühl intensivierte sich.
Unversehens fühlte ich mich komplett von der Welt abgeschnitten und isoliert.

Jetzt erst wurde mir bewusst, wie oft ich irgendwas im Internet wurschtele.

Gar nicht mal so sehr Social Media. Obwohl, ehrlich gesagt, schon auch. Aber auch mehrfach am Tag die Wettervorhersage, z.B. mit der Frage 'jetzt spazierengehen oder lieber später' oder in Planung einer Unternehmung am nächsten Tag 'welche Klamotten zieh ich dann an? Warme Jacke, Regenjacke, oder Übergangsjacke für draußen?' usw. Und eben Informationen. Über Inhaltsstoffe von irgendwelchen verarbeiteten Lebensmitteln. Die Lieferbarkeit von bestimmten Dingen beim Bio-Supermarkt. Welcher Kräutertee hilft bei ...? Neueste Angebote von Hess Natur-Waschbär-Tchibo-anderen, deren Newsletter ich empfange. Wie steht es mit dem Delfinschutz? Öffnungszeiten von irgendwas. Standort eines Geldautomaten in der Nähe, schon mal sicherheitshalber, weil der einzige hier im Dorf demnächst verschwindet. Oder auch Reinschnuppern in informative oder spirituelle Videos. Natürlich mails lesen und beantworten. Eine Überweisung tätigen. Undsoweiterundsoweiter.

Quelle Abbildung
https://pixabay.com/de/vectors/drahtloses-signal-symbol-bild-1119306/
Mal ganz abgesehen vom Runterladen von Schmökern, jetzt wo ich noch immer in der Kindle Unlimited Billig-Probephase bin. Ach ja, und Audible Hörbücher gehen jetzt, ohne Internet, auch nicht. Weil die App seit letztem Jahr nicht mehr offline funktioniert und man nur noch Hörbücher über die Website von Audible streamen kann.

Tja.

Was für ein seltsames, einsames, kahles Gefühl. Obwohl ich nicht einmal allein zuhause war.

Ich probiere, mir vorzustellen, wie das Leben früher war. Ein 'früher' das noch gar nicht so lange her ist.

Wie war das, zu leben, ohne ständig online mit allem verbunden zu sein?
Ich kann es mir wirklich kaum noch vorstellen. Und schon gar nicht das Lebensgefühl als entspanntes nachempfinden.

Wie war das, einfach spazieren zu gehen, in die Stadt zu fahren, gar auf Reisen zu gehen, weite Strecken mit dem Auto zu fahren, ohne ununterbrochen an der Nabelschnur des Kommunizierenkönnens zu hängen?
Wir fühlten uns 'damals' nicht ein bisschen unsicher dabei. Es war normal.
Heute nicht mehr vorstellbar.

Man war in so Vielem einfach auf sich gestellt. Und dachte sich nichts dabei.

Wenn man irgendetwas nicht kannte oder wusste, aber gerne wissen wollte, was es damit auf sich hat, griff man zum Lexikon oder der Enzyklopädie im Bücherschrank. Egal, wie 'veraltet' die dort nachzulesende Information vielleicht war. In den Grundzügen stimmte sie auf jeden Fall. Und Dinge bzw. Informationen veralteten auch nicht so schnell.

Für Notfälle hatte man ein Telefon. Festnetz.
Welches heutzutage ohne Internet auch nicht mehr geht.

Im übrigen lebte man sein Leben so vor sich hin.
Man hatte Radio. Später auch Fernsehen (wir erst seit 1967). Beides über Antenne, aus dem Äther.
Ich könnte ohne Internet nicht einmal mehr Fernsehen, wenn ich es wollte, weil wir keinen Kabelvertrag mehr abgeschlossen haben.
Man las: Bücher, Zeitschriften, Zeitung.

Was für eine innere Ruhe. Was für eine Entspanntheit. Was für eine Stille auch.
Welches Auf-Sich-Gestellt-Sein, was mir heute als Abgeschiedenheit erscheint. Was für eine Unabhängigkeit.

Abbildung gefunden auf Pinterest
Wie eigentlich haben meine Eltern die Abende im Wohnzimmer verbracht, wenn wir Kinder im Bett waren? Radio gehört? Zeitung gelesen? Sich unterhalten? Über die Dinge des Tages? Worüber noch? Meine Mutter hat vielleicht Socken gestopft oder Kleidung repariert, Wäsche gebügelt, nachdem sie mit dem Nach-Abendessen-Küche-Aufräumen fertig war. In späteren Jahren haben sie sicher ferngesehen.

Ich erinnere mich an – nach Mutters Meinung viel zu lang dauernde, sie versuchte immer, uns pünktlich ins Bett zu kriegen – Spieleabende mit Monopoly, Mensch ärgere Dich nicht, Rommé oder Quartetten.

Was für eine vollkommen andere Lebensweise.

Inzwischen war das Internet immer noch weg.
Es wurde Abend, es wurde Morgen. Der zweite Tag.
Und dann der dritte.
Was für eine Chance!

Ich habe sie nicht genutzt. Mir ist der kalte Entzug nicht gelungen.
Für mich fühlte es sich 'offline' dermaßen kahl und abgeschnitten an, einsam und isoliert, dass ich das normalerweise sehr begrenzte Datenvolumen meines uralten, aber spottbilligen Handyvertrages aufgestockt habe.
Ich habe es einfach nicht geschafft, abgekabelt zu bleiben.

Auf die Weise erfuhr ich dann immerhin, dass es sich beim Daueroffline nicht um ein Hardware-Problem unserer betagten FritzBox handelt – wie der absolut unfähige Hotline-Mitarbeiter unseres Providers uns weisgemacht hatte. Sondern dass es eine regionale Störung im KPN-Netzwerk war (KPN ist die Nachfolgegesellschaft der ehemals staatlichen Telefongesellschaf, also mit Telekom vergleichbar). In der Nachbarschafts-Whatsapp-Gruppe hatte jemand gefragt, ob wir auch alle ohne Internet seien.

Quelle Abbildung: Pixabay
Erst
dann fiel mir auf, dass beim Versuch, sich im Netzwerk anzumelden, statt der üblichen ungefähr 20 benachbarten WiFis nur drei oder vier zu sehen waren. Die laut Netzwerkname alle bei einem Provider sind, der nicht die KPN Infrastruktur nutzt.
Tja.

Seit gestern Nachmittag nun ist die Welt wieder in Ordnung. Das www ist wieder rund um die Uhr erreichbar.


Und ich habe was zum Grübeln.

Montag, 16. Oktober 2023

Teddys Sehnsucht

Eines Vormittags saß überraschend Teddy mittenmang auf meinem Kopfkissen. Mit sehr sprechendem Gesichtsausdruck gab er zu erkennen, dass es ihm jetzt genug sei mit dem Herumgesitze auf dem Teddysofa. Er hatte Sehnsucht nach den Zeiten, in denen er noch Einzelteddy gewesen war und er nachts immer in meiner Nähe sein durfte. Damals war sein fester Platz ja auf meinem Nachttisch gewesen...

Ich begriff ihn sehr gut.
Die Ankunft von Martin - so lustig und gemütlich die beiden es auch mit einander haben mochten - und dann im Lauf dieses Jahres auch noch die von Wuff waren eine ganz schöne Veränderung für ihn gewesen.

Und so durfte er selbstverständlich bei mir übernachten und auch die kommenden Tage seinen früher gewohnten Platz wieder einnehmen. Und zwar so lange, wie er selbst dazu Lust hatte.

Am nächsten Vormittag, als ich nach dem Frühstück das Bett machen wollte, fand ich ihn schlafend auf
meinem Bett, zugedeckt mit meinem Nachthemd, den Kopf halb auf meiner Schlafmaske ruhend.
So groß war die Sehnsucht gewesen!

 

 

 


 

 

Wuff, der zur Zeit oft bei mir in der Nähe nächtigt, war schon in der Nacht zu Martin aufs Sofa gezogen, damit dieser sich nicht so allein fühlte.

 

Martin genoss das sehr und kuschelte sich ganz eng an Wuff, diesen gemütlichen Hund mit dem samtweichen Fell.

Tagsüber hatten die beiden einander viel zu erzählen. Sie kannten einander ja noch nicht so richtig und schlossen jetzt  Freundschaft.



Teddy genoss inzwischen die Wiedereorberung des Schlafzimmers.


 

Nach Strich und Faden.

 

 

Nach Herzenslust breitete er sich in meinem Bett aus. Kuschelte sich in mein Kissen.


 
 
 
 
 
 
Kuschelte mit meinem Kissen.
Tagträumend.

 
 
 
 
 
Oder schlafend. 






Zum Verlieben!
Ich war ganz gerührt, wie sehr er dies auskostete.




Was er, glaube ich, auch genoss, war, dass ich endlich wieder intensiv Zeit mit ihm verbrachte.
Ich bin mir nämlich sicher, dass er manchmal gar nicht schlief, auch wenn es so aussah.
Er bekam sehr wohl mit, dass ich Fotos machte.
Und freute sich auch darüber enorm.
Und war mächtig stolz.
Endlich würde er wieder eine Homestory bekommen!

Irgendwann war es dann gut.
Klammheimlich zog er nachts wieder aufs Teddysofa.
Der gutmütige Wuff kam zurück ins Schlafzimmer, was er gar nicht schlimm fand. 


Und Teddy und Martin kuschelten sich zum Schlafen wieder aufs Sofa. 

 

 


 

 

Hin und wieder jedoch schleicht sich Teddy am Morgen, wenn Martin noch döst und ich am Frühstückmachen bin, in mein Bett.
Und genießt.

 

 




Oder meditiert.








Montag, 9. Oktober 2023

Lichtnetz


Literarischer Katzenkalender 2023, aktuelle Woche 41
Dieser Tage erinnerte ich mich – nicht von ungefähr – einer Meditation, die wir gemeinsam mit der Heilmeditationsgruppe von Steffen Lohrer vor einiger Zeit einmal gemacht haben: „Meditation auf das Netz aus Licht“. Steffen hatte sie offenbar nicht von youtube und lediglich in der Meditationsgruppe als Sprachnachricht geteilt, also kann ich leider keinen Link hier einstellen. Aber es gibt einige andere Meditationen, die aus derselben Tradition gespeist sind, zu finden hier und hier, zum Beispiel.

Im Lauf dieser Meditation ist die Rede von „den Großmüttern“, und ich wollte wissen, was genau es damit auf sich hat. Dass nicht direkt Deine und meine Großmütter gemeint waren, das war mir schon deutlich 😊

Bei meiner Recherche stieß ich auf diese Seite mit Informationen über eine Bewegung, auf die tatsächlich auch jene Lichtnetz-Meditation zurückgeht. Worum es dabei geht, hat die Betreiberin des youtube-Kanals, zu dem der zweite der oben genannten Links führt, wunderbar zusammengefasst:

Die Meditation über das Netz aus Licht wurde uns von den Großmüttern (aus den "Lehren der Großmütter" von Sharon McErlane) übergeben.
(…) Nutze sie, wann immer du dich mit dem Lichtnetz verbinden und es stärken möchtest.
Eine Prophezeiung der Hopi-Indianer besagt: „Wenn die Weisheit der Großmütter gehört wird, wird die Welt heilen.“ Die Großmütter sind gekommen und es treffen sich mehr als 200 Gruppen überall auf der Welt, um die Botschaft der Großmütter zu verbreiten und den Menschen zu zeigen, wie sie mit dem Lichtnetz arbeiten können. „Alles im Universum“ , sagen die Großmütter, „wird vom Lichtnetz unterstützt und es wird die Erde in der Zeit des Wandels, in der ihr jetzt lebt, festhalten.“ Sie bitten uns nachdrücklich: „Arbeitet mit dem strahlenden Netz, um so alles Leben zu unterstützen."
Hier nun der Text jener Meditation, die ich durch Steffen Lohrer kennengelernt habe, und die mir immer wieder gut tut. Ergänzt durch einige Passagen aus einer der anderen Meditationen.

Das Licht, welches das Netz erhellt, entspringt im Herzen eines jeden. 

Setze oder lege Dich ganz bequem hin.
Schließe Deine Augen und entspanne Dich. Fühle Dich vom Stuhl oder Deiner Unterlage unterstützt, getragen und gehalten.
Um das Netz aus Licht zu erleben, denke Dir, oder imaginiere, oder empfinde einfach ein funkelndes Lichtnetz. Wie ein großes Fischernetz, das die ganze Welt bedeckt.
Nimm wahr, dass Du darin eingebunden bist. Ein Lichtpunkt im Netz.
Fühle … spüre … sieh … oder stelle Dir Deine Verbindung vor.
Wenn Du Deine Verbindung herstellst, wirst Du Dir der Lichtstränge gewahr, die sich auf der ganzen Erde von Mensch zu Mensch bewegen.
Es ist diese Verbindung, die dieses Netz oder Gewebe schafft.
Bleibe bei diesem Gedanken, diesem Bild, und beobachte Deine Antwort darauf.
Wie bist Du mit dem Netz verbunden?
Wo ist Dein Platz?
Hinterfrage Deine Beobachtungen nicht. Beobachte nur.
Dir das Bild des Netzes auszumalen, kann seinen Anblick klarer machen.
Schau, wie Du das Licht aus Netz erlebst.
Oder stelle Dir Deine Verbindung vor.
Da Deine Energie immer dorthin geht, wohin Du Deine Gedanken schickst, genügt es, an das Netz zu denken, um es ins Leben zu rufen.
Um Deinen Platz im Netz aus Licht zu aktivieren, atme sein Licht vier oder fünf Atemzüge lang ein. Spüre – oder denke an – Deinen Platz im Netz, wenn Du atmest und nimm wahr, wie Dein Körper reagiert.
Wenn das Bewusstsein für Deinen Platz im Netz erwacht und sich stabilisiert, kannst Du das Sprudeln dieses leuchtenden Netzes spüren, wie es sich durch die Adern Deines Körpers bewegt, Du kannst erleben, wie Licht sich in Dir bewegt. Denn das Netz ist sowohl in dir wie außerhalb von Dir.
Du bist ein Teil davon, so wie es ein Teil von Dir ist.

Die Reaktionen auf das Netz aus Licht sind wunderschön.
Einige spüren Licht, das ihren Körper erleuchtet.
Einige fühlen Freude oder Frieden.
Während die meisten sich durch diese Verbindung geliebt und erfüllt fühlen.

Ganz gleich, was Du erlebst, wenn Du an das Netzt denkst, und sobald Du Deinen Platz darin aktivierst, bist Du Teil davon.
Das Licht, das das Netz erhellt, entspringt im Herzen eines jeden.
Das Netz wird von dem Juwel erleuchtet, der jeder einzelne ist.
Alle, die an dieser Meditation teilnehmen und Liebe und Unterstützung in das Netz geben, werden Teil des fortwährenden Flusses von Geben und Empfangen von Licht.
Das Licht, das über die Stränge des Netzes ausgestrahlt wird, kehrt Durch die Sinne schnell zum Sender zurück.
Euer Herz entscheidet sich, Licht zu erzeugen. Dies wird dann durch die Stränge des Netzes in die Welt geleitet.
Danach sind es Deine Augen, Deine Ohren und Dein Atem, die Dir das Geschenk des zurückkehrenden Lichtes bringen.
Denke daran, Licht aus Deinem Herzen durch die Stränge des Netzes zu senden und nimm wahr, wie Liebe und Licht Deinem Gedanken folgen und in die Welt gehen.
Du bist mächtiger, als Du Dir je hast träumen lassen.
Es ist Dein eigenes Herz, welches das Licht dieses Netzes erzeugt.
Und Dein Denken an die Verbindung mit dem Lichtnetz, das es überträgt.
Das Senden von Licht durch das Netzwerk geschieht mühelos.
Kaum denkst Du daran, schon breitet das Licht sich aus.
Erlebe die Übertragung von Licht über das immer heller leuchtende Netzwerk, das Du erweckst und trägst, und das wiederum Dich trägt.
Du bist Teil des Lichtnetzes. Eines lebenden Systems, das die Erde trägt.
Es ist Euer Herz, welches das Licht dieses Netzes erzeugt.
Und Euer Herz, das mit jedem Herzschlag Licht pumpt, das es ausstrahlt.

Wenn ihr Euch entscheidet, durch Eure Herzen zu geben, werdet Ihr durch Eure Sinne empfangen.

Und durch diese Meditation im Netz aus Licht wird sich viel Gutes auf der ganzen Welt vervielfachen.
Gemeinsam, im Licht, breiten wir das Lichtnetz für die menschliche Familie aus und bitten darum, daß das Lichtnetz dort, wo Leid, Entbehrung und Kampf, Angst und Trauer und Zorn herrschen... tief eindringt.
Möge jede Frau, jeder Mann und jedes Kind erhalten, was sie am meisten brauchen.
Wir breiten das Lichtnetz für alle Führungskräfte dieser Welt aus.
Wir breiten es für all diejenigen aus, die sich alleine und entfremdet fühlen - auf daß sie wissen mögen, daß wir alle tief miteinander verbunden sind – in Liebe und Licht.
Wir breiten es für all die aus, die bereits gelebt haben und die, die noch geboren werden. Mögen alle immerdar in dieser Umarmung der Liebe und des Lichts gehalten werden.
Wir breiten das Lichtnetz für die Tierwelt aus und bitten darum, daß jedes Tier das erhalten mag, was es am meisten benötigt.
Wir breiten es für die Pflanzenwelt aus.
Und für das Mineralreich.
Wir breiten es für alles Leben aus und bitten darum, daß sein Segen überall hin fließt.
Mögen alle Wesen in allen Welten glücklich sein.
Mögen alle Wesen in allen Welten in der Liebe sein.
Mögen alle Wesen in allen Welten glücklich sein.
Om.
Frieden. Frieden. Frieden.

 
 

 

Montag, 2. Oktober 2023

Mutig

Abbildung: Pixabay.com
Einer der Leitsterne, von denen Daniele Ganser spricht (ab ca Min. 20 in diesem Gespräch mit Kurt Tepperwein, Axel Burkert und Nada Breidenbach) ist die Frage: "Was würde der Mut tun?"

Zum Thema Mut habe ich in einem Newsletter den Hinweis auf einen Blogtext des seit 1996 aktiven schweizer Bloggers und Website-Betreibers Chnopfloch gefunden.
Auf seinen Seiten steht daneben Einiges, das bei mir Fragezeichen aufruft. Aber das darf ja gerne sein. Ich bin froh, glücklich selbst, dass es möglich ist, auf diese Weise mit völlig anderen Welt-Sichten in Kontakt zu kommen. Auf jeden Fall erweitert dies den Horizont. Siehe unten den Punkt "Intellektuelle Courage".
Und es hilft, sich in der meditativen Tugend des Nicht-Urteilens zu üben.

So schmücke ich mich heute mit frenden Federn und zitiere einen seiner Blog-Texte
Nicht von ungefähr klingelt beim Lesen dieses Textes alles mögliche in mir.

Courage

Das Substantiv Courage (die) bedeutet »Beherztheit«, »Mut« oder »Unerschrockenheit«.
Spricht man von der Courage einer Person, schwingt in der Regel eine gewisse Bewunderung mit.

Der Begriff stammt vom französischen courage ab und wurde mitsamt Bedeutung direkt ins Deutsche übernommen. Die Aussprache unterscheidet sich jedoch: Das finale »e« ist im Französischen stimmlos, wird aber im Deutschen mitgesprochen.

Courage ist etwas, das sich jeder wünscht, aber Courage ist nicht nur körperliche Tapferkeit. Im Allgemeinen gibt es sechs Arten von Courage, die wir brauchen, um uns den Herausforderungen des Lebens zu stellen:

1. Physische Courage – Furcht empfinden und trotzdem handeln. Dazu gehört auch, dass man sich der Gefahr von Körperverletzung oder Tod aussetzt und körperliche Stärke, Widerstandsfähigkeit und Bewusstsein entwickelt.

2. Emotionale Courage – Unserem Herzen folgen. Öffnet uns dafür, das gesamte Spektrum der Emotionen – angenehme und unangenehme – ohne Anhaftung zu fühlen.

3. Intellektuelle Courage – Erweiterung unseres Horizonts, Loslassen von Vertrautem. Es geht um unsere Bereitschaft, mit einem offenen und flexiblen Geist zu lernen, zu verlernen und neu zu lernen.

4. Soziale Courage – Angesichts von Widrigkeiten wir selbst sein. Dies beinhaltet das Risiko sozialer Verlegenheit oder Ausgrenzung, Unpopularität oder Ablehnung. Sie beinhaltet auch Führungsqualitäten.

5. Zivilcourage – Für das Richtige eintreten. Dazu gehört, das Richtige zu tun, auch wenn es unangenehm oder unpopulär ist.

6. Spirituelle Courage – Schmerz mit Würde oder Glauben begegnen. Er hilft uns, durch eine herzzentrierte Einstellung zum Leben und zu uns selbst mit Sinn und Zweck zu leben.

Mfg Chnopfloch



 

Montag, 25. September 2023

Herbst-zeitlos?

Abbildung: Florian Pircher auf pixabay.com

Kaum nähern sich die weniger warmen Tage, ertönt schon wieder das erste Panikgeschrei in den Medien. Die Angst vor neuen Varianten wird fröhlich geschürt. Vergangenes Jahr passierte im September das Gleiche, und schon damals schrieb ich, dass ich es satt habe. Sowas von.

Ja.
Genau.

Zur Zeit sieht es nun so aus:

Die ersten Altenheime in Deutschland verhängen bereits wieder Besuchsverbote. In Israel will die Regierung die PCR Zwangstests in den Krankenhäusern, vorerst nur auf den internistischen Stationen, wieder einführen. Bislang wehren sich die Kliniken: zu personalintensiv, das Personal wird von anderen, viel wichtigeren Aufgaben abgehalten, und es bringt überhaupt nichts. (Jerusalem Post vom 4.September und die Dachorganisation Israelischer Krankenhäuser ). Und offenbar rührt auch die Bildzeitung wieder kräftig die Trommel. Hier in den Niederlanden wird darüber nachgedacht, den "Pieks" genauso Standard werden zu lassen wie die Grippeimpfung.

Gestern habe ich noch im Vorbeigehen gelesen, dass die Uni-Klinik in Frankfurt wieder Maskenzwang eingeführt hat.

Besorgnis wird wieder allenthalben und immer lautstärker geäußert.
Als ob man aus allen Erfahrungen der letzten drei Jahre nichts gelernt habe.

Es ist normal, dass in der kühleren Jahreszeit die Zahl der Atemwegserkrankungen zunimmt. Es ist normal, dass Viren mutieren. Es ist normal, dass unser Abwehrsystem sich daran anpasst. Das alles gehört zum Leben. Kein Grund für irgendeine Panik.

 

Man sollte jetzt von offizieller Seite und in den Medien verstärkt die Menschen auffordern, alles ihnen Mögliche zu tun, ihre Immunkraft zu stärken. Das wäre doch mal ein gutes, allherbstliches Ritual. Wie man die Immunkraft stärken kann, ist mehr als bekannt. Ich werde die Rezepte hier nicht wiederholen.


Zur Stärkung der Immunkraft gehört auch eine entsprechende innere Verfassung.

Andreas Goldemann, dessen Healing Sounds ich sehr schätzen gelernt habe, stellt uns eine einfache Möglichkeit der Unterstützung zur Verfügung. Die Sounds tun sowieso gut, und ich höre sie oft mittags beim Vorbereiten unseres Lunch. Wer über diese Sounds mehr wissen will, kann auf youtube die einleitenden Videos Teil I und Teil II zu den Sounds ansehen.

Die Konzentration auf was Deepak Chopra "divine emotions" nennt - Liebe, Dankbarkeit, Mitgefühl, Freude, Gelassenheit - stärkt auch. Übrigens auch in den Momenten, in denen man all diesen oben kurz umrissenen Zirkus gründlich satt hat.
Für mich selbst sind da zur Zeit auch die kurzen Meditationen von Joe Dispenza zu den Themen Dankbarkeit, Freude, Inspi-ration, Kraft, Veränderung und Flow wich-tige Begleiter. Kleine 15-Minuten-Juwelen in der Reihe "Erzeuge Deine Energie", die das Potential in sich haben, die aktuelle innere Verfassung wieder geradezurücken. Die meines Wissens kostengünstigste Möglichkeit, sie zu hören, ist mit Audible, käuflich zu erwerben z.B. via Amazon.

Es ist – wieder einmal so wichtig wie nur was, sich selbst treu zu bleiben.
Angst- und Panikmache an sich ablaufen zu lassen.
Nicht umsonst hat mich wohl gerade in diesen Wochen die Aussage von Daniele Ganser zu seinen inneren Leitsternen so sehr berührt. Für mich ist es auf jeden Fall wertvoll, sie mir nun noch einmal bewusst zumachen. 

Vielleicht für Dich auch.

Montag, 18. September 2023

Rasenmäher

Da ging was schief. Aber gründlich.

Endlich ist mein Befinden ein wenig besser.
Die Hüfte scheint nun doch so langsam genesen zu sein, meine linke Hand schmerzt nicht mehr und kann wieder völlig mittun, an der rechten Hand scheint die Haut da, wo im Dezember die Verbrennung war, sich weitestgehend wiederhergestellt zu haben.
Ich kann mich wieder einigermaßen selbstverständlich bewegen und auch wieder länger spazierengehen.
Die glutenfreie Ernährung kann ich allmählich wieder aufgeben und darf mich auf den echten Brotgeschmack und auf den Geschmack von 'echten' Nudeln freuen.

Und dann das.

Seit mehr als einem Jahr hatte ich mein Haar wachsen lassen. Es war zu einer stattlichen Löwenmähne geworden, deren Fülle und Lebenskraft mich bei jedem Blick in den Spiegel und auch durch das bloße Spüren jeden Tag aufs Neue erfreute. Im Spiegel fand ich mich so schön wie kaum jemals zuvor in meinem Leben. Ich hätte mich in mich selbst verlieben können.
Und ich fühlte mich enorm fraulich mit dieser auch noch naturgewellten Haarfülle.

Nach all den Monaten war inzwischen das Haar im Nacken ein wenig zu lang geworden, und ich hatte einen Termin bei meiner vertrauten Friseurin im Nachbarort gemacht. Zu ihr gehe ich schon Jahre, und immer mit sehr erfreulichem Ergebnis.

Im Kopf hatte ich, die Gesamtlänge etwas kürzen zu lassen, so dass sie ein wenig länger als kinnlang sein würde, sowie gesichtsumrahmend die Seiten ein wenig gestuft, damit der fluffig-füllige Fall rund ums Gesicht erhalten bliebe.

Und dann passierte es. Ein gewaltiges sprachliches Missverständnis.
Zum ersten Mal seit Jahren, oder vielleicht überhaupt, hatte ich offenbar so sehr die verkehrten Worte im Niederländischen gewählt, dass mein Gegenüber komplett nicht begriff, was ich hatte ausdrücken wollen, dabei allerdings meinte, mich gut verstanden zu haben.

Da ich als Brillenträgerin ohne Brille auf der Nase (Brille stört nämlich beim Haareschneiden) im Spiegel sowieso nichts sehe, habe ich mir schon vor Jahrzehnten angewöhnt, während des Tuns meiner vertrauten Haarkünstler die Augen zu schließen. Denn noch nie hatte ich erlebt, dass ich hinterher mit dem Ergebnis ihres Tun nicht einverstanden war. So saß ich auch diesmal vertrauensvoll mit geschlossenen Augen im gemütlichen Stuhl. Die Friseurin schnippelte, wir unterhielten uns, ab und an nippte ich an meinem Tee, ohne allerdings in den Spiegel zu schauen.
Und das zukünftige Drama nahm seinen Lauf.
Etwas alarmiert war ich, als ich unerwartet das "schrapp-schrapp-schrapp" eines Rasiermessers hörte und die Hände relativ am Oberkopf Haare kürzen fühlte. Ich öffnete die Augen, um zu sehen, was sie da treibe, und schon sagte die Friseurin: so, ich hab's.

Mir wurde ganz komisch. Der Kopf fühlte sich merkwürdig leicht an. Das Gewicht meiner ganzen Haare war irgendwie weg. Als erstes sah ich, dass das Haar an der Seite ausgedünnt war. Die Länge schien auf den ersten Blick noch o.k. Dann wies die Friseurin ganz stolz auf den Hinterkopf. Darauf habe sie heute besondere Sorgfalt verwendet. Und zeigte mir das Ergebnis im Spiegel. Jetzt begriff ich, warum sich alles so leicht anfühlte.
Ich wurde beinahe ohnmächtig: da war eine mittellange Kurzhaarfrisur draus geworden!
Der ganze Hinterkopf abgestuft und ausgedünnt! Das Haar fiel sehr schön – wenn man denn eine solche Kurzhaarfrisur hätte haben wollen.
 

Foto: Pixabay
 

 

 

 

 

 

 

Weg war meine wundervolle Löwenmähne.

Einfach abgeschnitten.
Alles ausgedünnt noch dazu.

Mir hatte es komplett die Sprache verschlagen. Da ich bislang ein phantastisches Verhältnis mit dieser Friseurin hatte und es sich hier nur um ein schauriges, sprachliches Missverständnis handeln konnte, murmelte ich – innerlich erbleicht und erstarrt – irgendwas von: das ist aber jetzt eher eine Kurzhaarfrisur geworden…. naja, wächst wieder… und zahlte meinen hier in diesen Breiten gottseidank enorm erschwinglichen Obulus.

Die eigentliche Herausforderung begann natürlich jetzt erst.
Ich musste mit dem leben, was da auf meinem Kopf angerichtet worden war. Absolut gesehen, war es durchaus eine ansehnliche Frisur, halt bloß weit von dem entfernt, was meinem derzeitigen Selbstbild entsprach. Mir war zum Heulen.

Die nächsten Tage wurde mir jedes Mal schlecht, wenn ich mich im Spiegel sah. Oder wenn ich mit den Händen durch meine Haare fuhr und immer wieder neu des Nicht-Mehr-Vorhandenen gewahr wurde.

Was für eine Aufgabe hatte sich da für mich aufgetan.

Fragen wie:
Woraus beziehe ich eigentlich Selbstwert?
Was ist im Augenblick für mich Fraulichkeit?
Wer bin ich, wenn der Stolz auf Äußerliches wegfällt?

Abbildung: Pixabay

Schon nach kurzem Nachdenken war mir vollkommen klar, dass das Ganze eine heftige Übung im Umgang mit dem allseits geliebten Ego war, die mir hier ins Leben gestellt wurde.
Mein Aussehen war ja nicht einmal wirklich beeinträchtigt. Mir war nur das wieder genommen worden, das mir in den letzten Monaten zum unerwarteten und bislang unbekannten Quell von Selbstwertgefühl geworden war.
Mein Wesenskern war von dem allem ja nicht berührt.

Je ausführlicher ich mich mit diesen Dingen befasste, desto ruhiger wurde ich.
Innere Stille kehrte wieder ein.
In wechselnder Stabilität und Intensität, aber doch. Ab und zu unterbrochen durch plötzliche Einbrüche, bei denen ich angesichts meines Ebenbildes im Spiegel in Tränen hätte ausbrechen können. Eine echte Herausforderung, mir meines Selbst-Wertes anders bewusst zu werden.

"Ganz viel von dem Weg ins Erwachte Bewusstsein ist Dekonstruktion."
(Melanie Rentmeister im youtube-Video um den 5. August herum)

Offenbar hatte das so sein müssen. Diese Erfahrungen und Be-Denkungen, Emotionen und Reflexionen waren wohl gerade 'dran' für mich. Ich habe daran eine Menge begriffen.

Abbildung: Pixabay
Inzwischen sind wir fünf Wochen weiter. Die Haare sind wieder etwas gewachsen, allmählich ist wieder
eine Ahnung zukünftiger Fülle wahr zu nehmen. Das Ganze sieht jedoch noch sehr ausgefranst aus.
Das Haar darf noch eine ganze Weile weiterwachsen, bis ich wieder - und dann wirklich nur dafür! -  zum Spitzen schneiden gehe.

Diesmal mit ganz klarer Ansage.

Mit meiner Friseurin hatte ich ein paar Tage nach dem Verständnis-und-Schnippel-Unfall Kontakt aufgenommen und das Ganze kommuniziert. Beim nächsten Mal werden wir beide sehr, sehr aufmerksam sein.

Aber dennoch vertrauensvoll.

Montag, 11. September 2023

Leitsterne

Quelle: Pixabay CSchmidt-EC
 

 

 

 

"Ich orientiere mich an Liebe, Mut und Wahrheit (…). Und dann frage ich mich einfach in jedem Moment, wenn eine Entscheidung ansteht:
Was würde die Liebe tun?
Was würde die Wahrheit tun? (…)
Was würde der Mut tun?"

(Daniele Ganser im Gespräch mit Kurt Tepperwein, Axel Burkert und Nada Breidenbach, ca. bei Minute 20)

Diese Aussage hat mich beim morgendlichen Zuhören fast umgehauen.
So einfach.
So klar.
Und so schwer.

Wie oft hapert es genau daran, am Folgen dessen, was die Liebe, die Wahrheit oder der Mut tun würden. Wie oft schon hapert es daran, in den Entscheidungsmomenten bewusst genug zu sein, um einen Schritt zurück zu treten, sich von dem Entscheidungsdruck, der Kakophonie im Kopf frei zu machen und diese fundamentalen Werte ins Bewusstsein dringen zu lassen.

Und wenn das gelingt, müssen dann auf jeden Fall genügend Wachheit und Mut anwesend sein, um den Antworten auf diese Fragen auch Folge zu leisten.

Nach dieser Maxime zu leben veränderte die Welt.

Ganser erzählt, dass seine Reihenfolge des inneren Fragens tatsächlich ist: Liebe – Wahrheit – Mut. Wenn die Antwort der Liebe auf seine Frage ihm nicht ausreichend ist, dann fragt er die (innere) Wahrheit und dann den Mut: "Ich stelle mir diese Werte als Energie, als Körperlichkeit schon fast, vor." 

 Dabei richte er sich nicht immer nach dem, was sie sagen. Aber er wisse wenigstens, was sie sagen und dass das der richtige Weg sei. Es gebe durchaus Momente, in denen er zu wenig Kraft habe und es dann nicht tue. "Aber ich weiß, du bist nicht dem Mut gefolgt, also viel Gutes kann jetzt nicht entstehen."
"Aber ein anderes Mal sage ich mir: hier, der Mut sagt, du musst hier durch. Und dann gehe ich voll durch und mache alle Erfahrungen, die damit verbunden sind."

Wow!

Es braucht sehr, sehr viel Bewusstheit, um das umzusetzen.
Letztlich ist natürlich diese Bewusstheit das Ziel jeglicher spiritueller Praxis. Dadurch, dass ich in jedem Moment bewusst anwesend bin, gestalte ich mein Leben.

Niemand hat gesagt, dass es einfach sei, dies zu erlangen.
Aber 'alle' reden darüber so, als ob sie schon ganz dicht dran seien, als ob sie nur kleinste Schrittchen noch zu machen brauchten, et voilà!

Also ich persönlich finde es ziemlich schwer.
Immer wieder setzen sich die Automatismen durch und leben sich selbst, drücken sich selbst aus, hinter
dem Rücken meiner Bewusstheit. Bei mir selbst sind es vor allem körperliche Ereignisse, die im Handumdrehen alles verschatten und plattwalzen und mich wieder und wieder in den Überlebensmodus zurückschubsen.


Wahrscheinlich hat mich genau darum die Aussage von Ganser so elektrisiert.
Wenn ich auf meine letzten Monate zurückschaue, kann ich nicht anders als zu konkludieren: da gibt es noch viel zu üben.

Viel gelesen