Mitte März bis 10. April 2020 täglich. Ab 11. April 2020 erscheinen die Beiträge jeden zweiten Tag. Ab Montag, 22. Juni 2020 immer Montag und Donnerstag abends. Ab Montag, 13. Dezember 2021 am Montagabend nach 22 Uhr.


Montag, 25. Mai 2020

Eselei

Heute lasse ich Heinrich Heine für mich sprechen. Ich begegnete vor ein paar Tagen dem unten stehenden Gedicht, geschrieben 1855. Für mein Gefühl durchaus bedenkenswert in Zeiten, in denen manch einer nach dem 'starken Mann' giert und sogenannte 'Hardliner' gute Wahlprognosen einfahren.


Die Wahlesel 

Johann Heinrich Wilhelm Tischbein: Esel im Nest
um 1800

Die Freiheit hat man satt am End,
Und die Republik der Tiere
Begehrte, dass ein einzger Regent
Sie absolut regiere.


Jedwede Tiergattung versammelte sich,
Wahlzettel wurden geschrieben.
Parteisucht wütete fürchterlich,
Intrigen wurden getrieben.


Das Komitee der Esel ward
Von Alt-Langohren regieret.
Sie hatten die Köpfe mit einer Kokard,
Die schwarz-rot-gold, verzieret.


Es gab eine kleine Pferdepartei,
Doch wagte sie nicht zu stimmen.
Sie hatte Angst vor dem Geschrei
Der Alt-Langohren, der grimmen.


Als einer jedoch die Kandidatur
Des Rosses empfahl, mit Zeter
Ein Alt-Langohr in die Rede ihm fuhr,
Und schrie: Du bist ein Verräter!


Du bist ein Verräter, es fließt in dir
Kein Tropfen vom Eselsblute.
Du bist kein Esel, ich glaube schier,
Dich warf eine welsche Stute.


Du stammst vom Zebra vielleicht, die Haut
Sie ist gestreift zebräisch.
Auch deiner Stimme näselnder Laut
Klingt ziemlich ägyptisch-hebräisch.


Und wärst du kein Fremdling, so bist du doch nur
Verstandesesel, ein kalter.
Du kennst nicht die Tiefen der Eselsnatur,
Dir klingt nicht ihr mystischer Psalter.


Ich aber versenkte die Seele ganz
In jenes süße Gedösel.
Ich bin ein Esel, an meinem Schwanz
Ist jedes Haar ein Esel.


Ich bin kein Römling, ich bin kein Slaw.
Ein deutscher Esel bin ich,
Gleich meinen Vätern. Sie waren so brav,
So pflanzenwüchsig, so sinnig.


Sie spielten nicht mit Galanterei
Frivole Lasterspiele.
Sie trabten täglich, frisch-fromm-fröhlich-frei,
Mit ihren Säcken zur Mühle.


Die Väter sind nicht tot! Im Grab
Nur ihre Häute liegen,
Die sterblichen Hüllen. Vom Himmel herab
Schaun sie auf uns mit Vergnügen.


Verklärte Esel im Gloria-Licht!
Wir wollen Euch immer gleichen
Und niemals von dem Pfad der Pflicht
Auch nur einen Fingerbreit weichen.


O welche Wonne, ein Esel zu sein!
Ein Enkel von solchen Langohren!
Ich möcht es von allen Dächern schrein:
Ich bin als ein Esel geboren.


Der große Esel, der mich erzeugt,
Er war von deutschem Stamme.
Mit deutscher Eselsmilch gesäugt
Hat mich die Mutter, die Mamme.


Ich bin ein Esel, und werde getreu,
Wie meine Väter, die Alten,
An der alten, lieben Eselei,
Am Eseltume halten.


Und weil ich ein Esel, so rate ich Euch,
Den Esel zum König zu wählen.
Wir stiften das große Eselreich,
Wo nur die Esel befehlen.


Wir alle sind Esel! I-A! I-A!
Wir sind keine Pferdeknechte.
Fort mit den Rossen! Es lebe, hurra!
Der König vom Eselsgeschlechte!


So sprach der Patriot. Im Saal
Die Esel Beifall rufen.
Sie waren alle national,
Und stampften mit ihren Hufen.


Sie haben des Redners Haupt geschmückt
Mit einem Eichenkranze.
Er dankte stumm, und hochbeglückt
Wedelt er mit dem Schwanze.

Samstag, 23. Mai 2020

Nicht nur sauber, sondern rein


In einer der ersten Wochen nach Beginn des Lockdowns stieß ich auf ein Video über das richtige Händewaschen. Eine Facebook-Freundin hatte es geteilt.


Seitdem fühle ich mich beinahe jedes Mal beim ausführlichen, hygienefreundlichen, bakterien- und virusfeindlichen Händewaschen dieser Wochen an meine Kindheit erinnert oder in meine Kindheit zurückversetzt.

Unsere Kindheit war noch eine der typischen 50er-/60er-Jahre Kindheiten. So viel, wie möglich, spielten wir draußen. Abgesehen von andauernd aufgefallenen Knien brachte es automatisch auch schmutzige Hände mit sich. Sandkuchen backen, Sandburgen bauen, durchs Gesträuch entlang der Spielwiese kriechen, aus gemähtem Gras hoffnungsvoll den Amseln Nester in die Büsche bauen und was der wunderbaren Dinge mehr waren, die wir in der reichlich begrünten Großstadtsiedlung aushecken konnten. Bäume erklettern – mehr meine Schwester und weniger ich – oder die Kinder von Bullerbü nachspielen. Alles gratis und draußen – und staubig und erdig.
 
Beim Nachhausekommen war Händewaschen unvermeidlich. Glücklicherweise gabs warmes Wasser aus dem Badezimmerkran, und die Seif hing kinderspielfreundlich, gut erreichbar und immer trocken am "Zack".

Das Händewaschen habe ich seinerzeit sowohl von Mama als auch von Papa und wohl auch von Oma immer wieder gezeigt bekommen und so nachhaltig gelernt.
Genau so, wie in dem Film. Exakt so.

Ärmel hochstruppen war immer der Anfang. Damit Hände und Handgelenk schön frei waren und die Ärmel nicht nass wurden. Dann Hände nass machen und einseifen.
Dies letztere mit all jenen Bewegungen und Handgriffen, die auch in dem Video zu sehen sind. Handfläche. Handrücken. Zwischen den Fingern. Die Finger gegeneinander in den Handflächen reiben, usw. Rund um den Daumen, die "Maus" – es sollte doch schließlich keine GRAUE Maus bleiben! Und – das Handgelenk nicht vergessen!

Nun frage ich mich: haben in jenen Jahren alle, zumindest alle bürgerlichen Kinder so gründlich das Händewaschen gelernt? Oder war das speziell etwas in unserer Familie?

Rotkreuzschwestern 1914 - Foto DRK
Theoretisch könnte letzteres durchaus der Fall sein. Oma hatte in ihren jungen Jahren bei ihren Eltern durchgedrückt, dass sie eine Ausbildung als Rotkreuz-Schwester machen durfte. Berufsausbildung für Mädchen war Beginn des 20. Jahrhunderts nicht selbstverständlich, und Rotkreuz-Schwester war etwas Besonderes, laut Oma jedenfalls. 
In ihrem Beruf hätte sie nur arbeiten dürfen, bis sie 1914 kurz vor Kriegsausbruch heiratete. Da war sie 27. Rotkreuzschwestern durften nicht heiraten, wollten sie das bleiben. 
Oma war aber im 1. Weltkrieg dann aber natürlich dienstverpflichtet.

Vater war im 2. Weltkrieg Sanitäter. Und in unserer Kindheit mit seinen Kenntnissen treue Stütze und unerschütterlicher Fels in der Brandung so mancher kindlichen Wunden und Krankheiten für Mutter und uns Kinder. Warum also nicht auch im Zusammenhang mit der Handhygiene?

Foto: Sibylle Emilie Tobler






Liebe Mutter, Vater, Oma, die Ihr schon lange nicht mehr unter uns weilt – neben Vielem anderen, das Ihr in unseren Kinderseelen auf eine solche Weise grundgelegt habt, dass wir heute noch aufs Beste davon zehren können – Dank auch für dies Stückchen Weitergabe Eures Wissens!

Donnerstag, 21. Mai 2020

Spaltpilz



Je länger diese C-Virus-Krise und die damit verbundenen Einschränkungen dauern, um so mehr und um so deutlicher nehme ich wahr, wie die Schere zwischen Jung und Alt, zwischen Schwach und Stark, zwischen "Angehörige/r einer Risikogruppe" und "allen anderen" sich öffnet. 
Die Gräben werden tiefer.

Immer häufiger beobachte ich vor allem Menschen im Alter zwischen später Jugend/jung Erwachsen und ca. 45-50 Jahren, die mit zunehmender Dauer der Maßnahmen die Spielregeln schlichtweg ignorieren. Die Empfindung physischer Unverletzlichkeit, von der für viele das Lebensgefühl jener Jahre bestimmt wird, führt dazu, dass sie denken, die Vorsichtsmaßregeln nicht nötig zu haben. Dies Nicht-Tun bezüglich Abstand halten, zusammen herumhängen, mit einander Dinge unternehmen ist stets häufiger begleitet von der Ausstrahlung: 'warum soll ich mich einschränken für die Schwachen, Alten, Verletzlichen, Zuckerkranken, Übergewichtigen, Vorerkrankten,…, wo ich es doch so gut wie nicht kriegen kann'?

Immer wieder treffen mich mit meinem unübersehbaren Silberschopf aus in 'sogenannt-sportlicher' Art beschleunigten, passierenden Autos Blicke von Jungmännern mit Testosteron-Überschuss, die genau das zu sagen scheinen: der Schwächling, das Risiko bist DU!  ICH bin jung, stark, unverwundbar, und darum sind mir die Regeln egal.

Oder begegnen mir Teenies, die laut gickelnd, extrovertiert gegenseitig auf die Handys schauend, das Gleiche ausstrahlen.

Ich halte das für eine ungute Entwicklung, gesamtgesellschaftlich gesehen.

Der Gegensatz Alt <-> Jung wurde von Jung-Politikern verschiedener Couleur schon vor der C-Virus-Krise geschürt. Die Alten mit ihren Renten und ihrem durch den medizinischen Fortschritt übermäßig langen Leben fressen uns unsere Zukunft weg – solche oder vergleichbare Argumentationen waren zu hören.
Auch die relativ hohen Behandlungs- und Pflegekosten im letzten Lebensjahr eines Menschen waren schon vorher Gegenstand von Diskussionen, aus denen - zur Kosten-Einsparung - Vorschläge resultierten, nicht mehr jedem und jeder alle erdenkliche medizinische Hilfe und Versorgung zukommen zu lassen. 
Das loderte jetzt in der Krise auf in der Diskussion um Intensivpflegebetten und wer sie bekommen dürfen sollte und wer nicht.

Diese bereits vor der C-Virus-Krise beobachtbare Ent-Solidarisierung und Kosten-Einsparungs-freudige Übergewichtung des Starken, Vitalen droht nun, immer weitere Kreise zu ziehen.

Dem müsste schnellstmöglich entgegen gesteuert werden, will man den Frieden im gesellschaftlichen Zusammenleben einigermaßen erhalten!

Niemand bleibt ewig in der körperlichen Verfassung der Lebensspanne zwischen 20 und 50. Allerdings, wer gerade darin ist, kann das meistens nicht fühlen und will es auch nicht wahrhaben.

Im Indivuellen Lebensweg gehört dies Lebensgefühl untrennbar und richtigerweise zu dieser Lebensphase. Ohne dies könnte niemand die spezifischen Lebensaufgaben bewältigen, die in diese Phase gehören: Beruf, Aufbau von eigenem Leben, Familie, Kinder, Abenteuer, Forschung, Erfindungen, usw.

Aber – für die Atmosphäre im gesellschaftlichen Zusammenleben braucht es mehr.

Ebenjene Solidarität, die uns verloren zu gehen droht oder die schon verloren gegangen ist.
Qualitäten wie Einfühlung in die Mitmenschen, Herzenswärme und Verständnis, Akzeptanz der Unterschiedlichkeit sowie die Einsicht, dass daraus um des/der Anderen willen Rücksichtnahme oder gelegentlich sogar Verzicht resultieren müssen.
Ganz einfach auch aus dem Grund, weil man selbst ja auch so behandelt werden möchte.
 
 




 
Ein bisschen ratlos frage ich mich: wie kriegen wir das hin?

Dienstag, 19. Mai 2020

Fernweh



Ein wunderbarer, sonniger, nicht zu warmer Maienmorgen. Da später wieder mehr Wolken aufziehen sollen, mache ich meinen Spaziergang gleich nach dem Spätstück (Frühstück wäre gelogen). Wie meistens, laufe ich als erstes durch den Park. Kein Mensch sonst ist unterwegs. Es sind auch keine Enten, Blesshühner oder Teichrallen zu sehen. Nur Bäume, Sträucher, Wiese, Wasser, Riedgras, gelbe Lilien, Wind. Und Stille. Ich genieße nach Strich und Faden, verbinde mich zwischendurch mit verschiedenen der markanten Baumpersönlichkeiten und laufe langsam Richtung Bahnstation.

 
Das Museum im Historischen Bahnhof ist noch immer C-Virus-bedingt geschlossen. Das macht mich traurig. Es sollte normalerweise an einem Sonntagmorgen kurz nach 10 Uhr so langsam aufwachen. 
Durch die großen Fenster schaue ich nach innen, wo die Sonderausstellung über "Zugbeleiter und Lokführer" seit mehr als zwei Monaten von niemand mehr betrachtet werden kann.

Und dann beschließe ich, statt meinen Weg über die Straße weiter zu verfolgen, heute einmal über den Bahnsteig zu laufen. Seit ebenfalls mehr als zwei Monaten bin ich nicht mehr hier gewesen.
Alles wie ausgestorben. Stille.
Und dann auf einmal schlägt das Fernweh zu.
Ich will wieder Bahnfahren können! Will wieder frei und ungehindert dorthin reisen können, wohin ich möchte!Wieder nach Frankfurt fahren. Wieder mit meiner Freundin einen Tagesausflug nach Amsterdam, Amersfoort, Deventer oder was-weiß-ich-wohin machen! Einfach mit der OV-chipkaart einchecken und losfahren!
Aber.
 
Währenddessen schlendere ich über den Bahnsteig. Auf einmal fällt es mir auf: es hängt keine einzige Reklame hier, weder auf diesem Bahnsteig, noch auf jenem gegenüber. Die Reklametafeln, auf denen sonst für H&M, irgendeinen supergünstigen Handytarif, eine besonders fröhliche Start-in-den-Morgen-Sendung im Radio xy wirbt – leer. Tabula rasa. Weiße Fläche.

*Das* habe ich überhaupt noch nie gesehen: keinerlei externe Werbung mehr auf dem Bahnhof. Kaum etwas könnte das Ausmaß der C-Virus-Krise deutlicher veranschaulichen.  Es gibt keine Reisenden mehr, für die sich die Ausgaben für Werbung lohnen würden. *)  

Sehr nachdenklich und still gehe ich weiter. Es hat mir die Reiselust ein bisschen verschlagen.

 



Kurz darauf fallen mir noch die Hinweise zum 'richtigen Verhalten' im Bus in C-Virus-Zeiten auf, die im Schaukasten neben dem Fahrplan hängen. Die inzwischen jedem und jeder bekannten Verhaltensweisen.
In Deutschland würde wahrscheinlich neben der deutsch- und englischssprachigen Version eine weitere in türkischer Sprache hängen. Hier hängt eine auf Arabisch. Hinweis darauf, wie viele marrokanisch-stämmige Immigranten es hier in den Niederlanden gibt.

 




Allmählich finde ich im Weitergehen mein Glücksgefühl aus dem Park zurück.
Gut denn. Ich kann nicht reisen.
Was will der Dichter damit sagen? Vielleicht, dass ich hier mehr ankommen soll? Neben dem Heimatgefühl 'Frankfurt' auch ein Zuhausegefühl 'Zuidbroek' entwickeln? 

 


Und während ich meinen Weg fortsetze und die aus dem Dorf herausführende Straße überquere, das Muntendammerdiep erreiche – das früher eine viel befahrene Wasserstraße war, voller Lastkähne – schaue ich mir aufmerksam um. Immerhin lebe ich in einer Gegend, in der andere Urlaub machen.

Ich.lebe.in.einer.Gegend.in.der.andere.Urlaub.machen!

So geschieht, worüber ich schon viel gelesen habe. Mit dem veränderten Standpunkt sehe ich alles neu. Sehe meine Umgebung, die ich schon lange nur noch als Dekor, Bühnenbild meines gefühlt ewiggleichen Dorfalltags abgestempelt habe.
Wie schön es hier ist! Was für idyllische Blicke sich mir bieten, und zwar schlicht auf meiner, unserer täglichen Spazierroute. 
Dieses von nicht viel Leben mehr erfüllte Muntendammerdiep sieht doch eigentlich ganz romantisch aus.
 









 
Und der kaum benutzte Seitenarm unseres "Passantenhafens" (Yachthafens) sieht auch ganz bezaubernd aus, wenn man richtig hinschaut. Zum ersten Mal in den fast 8 Jahren, die ich jetzt hier wohne, laufe ich über den hölzernen Anleger, ganz dicht am Wasser.
Entdecke eine kleine Entenfamilie mit 2 Küken.
 








Dann wieder ein romantischer Blick, in Richtung Winschoterdiep, mit der alten Hebebrücke aus 1916 im Bild, die nur im Handbetrieb bewegt werden kann. Darüber führte damals der Hauptzugangsweg aus dem westlich gelegenen Sappemeer ins Dorf. Heute bewegen sich hier nur noch Fußgänger und Fahrräder; Autos fahren einen Bogen und dann über eine feste Brücke, von der man nicht einmal merkt, dass es eine Brücke ist.

So verfolge ich mit neuer Aufmerksamkeit meinen Weg weiter auf unserer täglichen Spazierroute und komme mit einem glücklichen Gefühl bei unserem Haus an.

Wie war das gleich wieder? "Elk nadeel heb z'n voordeel." (Johan Cruijff)

 
*) Inzwischen weiß ich, dass meine Interpretation falsch war. Hinter den weißen Flächen steckt ein ökonomischer Streit eines Anbieters von solcher Reklame. Er hatte letztes Jahr die Eisenbahngesellschaft NS (Nederlandse Spoorwegen) verklagt, weil ein Mitbewerber den millionenschweren Reklamevertrag ohne europaweite Ausschreibung erhalten hatte. Und Recht bekommen. Nun muss ausgeschrieben und neu kontraktiert werden.

Für meine Begriffe bleibt es aber ein wunderbares Sinnbild, dass dies gerade jetzt so ist.

Viel gelesen