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Mein persönliches
"Frühstücks-Fernsehen" stelle ich immer aus einem oder mehreren
Videos zusammen von Menschen, deren Mitteilungen mir im Lauf der Jahre, vor
allem aber in den vergangenen 12 Monaten wichtig geworden sind. Meist, weil
das, was diese Menschen zu sagen haben, mir etwas sagt und/oder mir hilft, besser
durch diese krasse Zeit zu kommen. Heute Morgen war das ein Video von Melanie Rentmeister.
März – Frühling – Aufbruchstimmung kommen mir jetzt in den Sinn, wenn ich meine Stichworte vom Morgen ansehe. Nicht sonderlich originell. Egal.
Es ist jetzt eine Zeit der Öffnung. In der Natur, und also auch in uns. Immerhin sind wir ein Teil der Natur! Samen beginnen zu keimen. Zwiebelpflanzen beginnen zu sprießen. Knospen öffnen sich allmählich. Und selbst die Kartoffeln im Vorratsschrank kriegen Keimspitzen schon wenige Tage, nachdem ich sie gekauft habe.Ein guter Moment, um aus der Starre und Enge der letzten Monate sich zu befreien, die sich auch in mir phasenweise immer wieder breit gemacht hatte. Wie in so vielen um mich herum. Das war zu beobachten, zu fühlen, zu hören, zu lesen -je nach der Art von Kontakt, die man mit einander hatte.
Es ist die Zeit um sein Herz zu öffnen. Wo das Herz weit ist, verschwinden Enge und Angst wie von selbst. Die Alte Geschichte vom Dunkel, das dort nicht sein kann, wo Licht ist.
"Machet die Tore weit" ist der Titel einer Adventsmotette, für jene Zeit also, in der wir uns am meisten nach dem Licht sehnen. Was in jener Zeit des Jahres mit den wenigen Tageslicht- und vielen Nachtstunden wie Pfeifen im Dunkeln Wald sich anfühlt, kann nun – da wir der Frühlingstag- und -nachtgleiche entgegengehen - einfach gelebt werden.
Nachrichten über
"Die Zahlen" … Inzidenzwerte … soundsovielte Wellen … Mutanten zuhauf
aus allen Ecken der Welt … und weiter Schrecknisse aus dem C-Szenario … dürfen wie Regen an geölter Haut abperlen und hinablaufen auf die Erde. Wie
sagte jemand (in etwas anderem Zusammenhang) vor wenigen Tagen zu mir, erinnernd an die
Parolen auch einiger heutiger Machthabenden in der Zeit ihrer Jugend(sünden): "legal?
illegal? scheißegal."
Machet die Herzen
weit!
Es geht um nicht
weniger als darum, das eigene Leben mit Lebendigkeit zu füllen.
Ermutigt vom Video
heute Morgen spreche ich Einladungen aus.
Was ich dann erleben kann ist, dass Erstarrtes in mir wieder sich zu regen beginnt, von dem ich vielleicht dachte, es wäre mir komplett abhandengekommen in den schrecklichen letzten Monaten voller Bedrohungsszenarios. Staunend kann ich wahrnehmen: oops, sie sind doch noch da - dies Gefühl, jene Sehnsucht, mancher Impuls.
Frühlingsgefühle.
Öffne Dein Herz, empfiehlt Rentmeister, und schau zu Dir selbst. Verliebe Dich neu – in Dich selbst! Wert-schätze Dich selbst. Verliebe Dich neu in das Leben. Beginne voller Frühlingselan eine Romanze mit Dir selbst, mit Deinem eigenen Leben. Wende Deinen Blick, betrachte Dir all das, was in diesem Leben so unfassbar wunderbar ist. Konzentriere Dich auf diese Aspekte in Deinem Leben, nimm sie mit allen Fasern aufmerksam wahr.
Öffne Dein Herz. Es macht Dich weicher, wärmer. Und so wirst Du in der Lage sein, Wärme selbst auszustrahlen.Öffne Dein Herz.
Schrittweise hin zu Licht, Sonne, Wärme.
Zu all dem, was über den Tumult
hinaus an Schönem, Wohl-Tuenden spürbar ist. Lade es ein in Dein Leben, fülle
Dich damit. Und verschenke es dann weiter. Denn Herzenswärme wächst, wird mehr,
je mehr davon verschenkt wird.
O.k. dann. Probieren wir's.
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