Ihr steht in der Dusche, gerade fertig geduscht, das Handtuch bereits in der Hand, und zwei Räume weiter klingelt das Festnetztelefon.
Was nur noch selten vorkommt.
Irgendein Teufelchen
reitet Euch, und Ihr denkt, dass da jemand ungeheuer Wichtiges anruft – zum Beispiel
die Hausärztin bzw. eine Fachärztin, auf deren Reaktion man wartet – mit verdeckter Nummer, so dass
man nicht zurückrufen kann. Und diese Art Anrufer hinterlassen ja auch nie eine
Nachricht auf dem Band...
Und so rennt ihr los.
Nass und mit
nassen Füßen übers Laminat.
Um zum Telefon zu kommen, müsst Ihr 90° aus dem Flur ins betreffende Zimmer abbiegen –
und…
Batsch!
Ausgleiten.
Gleichgewicht
verlieren.
Heinrich Zille, "Gefallenes Mädchen" |
Im Fallen versuchen,
sich aufzufangen, doch die Hüfte verdreht sich, durch das Gleiten und die
enorme Energie des Rennens, verbunden mit dem Ärger, wer ausgerechnet jetzt anruft,
wo der Partner nicht im Haus ist, um das Gespräch anzunehmen.
Sekundenbruchteile
später… Bumm!
Auf den Boden
geplatscht.
Noch – vom Schutzengel
geführt – an der Tischkante und einem vor dem Tisch stehenden Hocker vorbei! Und nirgends mit dem Kopf angestoßen.
Und nichts
gebrochen!!!
Gott sei Dank!
Das ist mir
passiert.
Am 1. Februar.
Darum gab es nach der Pause im Januar bislang keinen Blog.
Allmählich geht
es besser. Aber ich muss noch Geduld haben und fleißig meine Physiotherapie-Übungen
machen. Inklusive "Fahrradfahren" auf einem Stuhlfahhrad, das ist so
ein Mini-Fahrradtrainer, den man vor einen Stuhl etc. hinstellt. Ersetzt keinen
Hometrainer, aber bietet erst einmal Bewegungsmöglichkeiten.
Wann das
regelmäßige Blogschreiben wieder beginnen kann, weiß ich noch nicht.
Vorläufig ist das
Sitzen am Schreibtisch noch nicht lange am Stück möglich.
Und so schließe
ich meinen Text auch für heute, muss mich wieder bewegen.
Bis hoffentlich bald 😊