Diesen Adventskalender "Weihnachten in Bethlehem" kann man hier bestellen |
Der Text kursiert zahlreich im Internet. Mich hat er so berührt, dass auch ich mich in die Kette derer einreihe, die ihn um die Welt schicken.
Den Text laut zu lesen kann die Intensität verstärken.
Ich befreie meine
Eltern von dem Gefühl,
dass sie mit mir versagt haben.
Ich befreie meine
Kinder von der Notwendigkeit,
mich stolz machen zu müssen.
Mögen sie ihre
eigenen Wege nach Herzenslust gehen.
Mögen sie ihren Instinkten folgen und so ihre Träume verwirklichen.
Ich entbinde
meinen Partner von der Verpflichtung,
mich zu vervollständigen.
Mir fehlt nichts, ich lerne die ganze Zeit mit allen Wesen.
Ich danke meinen
Großeltern und meinen Vorfahren,
die zusammengekommen sind,
damit ich heute das Leben atmen kann.
Ich befreie sie
von früheren Versagen und unvollendeten Wünschen, wissend, dass sie ihr Bestes
getan haben,
um ihre Lebensumstände in bester Art und Weise zu tragen,
wie es ihnen möglich war.
Ich ehre sie, liebe sie und erkenne sie als frei von aller Schuld an.
Ich ziehe meine
Seele vor ihren Augen aus, deshalb wissen sie, dass ich nichts mehr verstecke
oder schulde,
als mir selbst und meiner eigenen Existenz treu zu sein,
indem ich der Weisheit meines Herzens folge.
Ich erfülle meinen Lebensplan frei von familiärer Loyalität.
Ich weiss, dass
mein Friede und mein Glück
in meiner eigenen Verantwortung liegen.
Ich verzichte auf
die Rolle des Retters, derjenige zu sein,
der die Erwartungen anderer vereint oder erfüllt.
Indem ich durch
und nur durch Liebe lerne,
ehre ich meine Essenz und segne mein Wesen und meine Ausdrucksweise,
auch wenn
man mich vielleicht nicht versteht.
Ich verstehe
mich, weil nur ich meine Geschichte gelebt
und erlebt habe.
Weil ich mich
selbst kenne, weiß ich wer ich bin,
was ich fühle, was ich tue und warum ich es tue.
Ich ehre mich,
ich liebe mich
und erkenne mich als frei von Schuld an.
Ich ehre dich,
ich liebe dich
und erkenne dich als frei von Schuld an.
Ich ehre die Göttlichkeit in mir und in dir.
Wir sind frei …
Und so ist es.
PS:
Hier noch ein Link zu einem Mantra-Gesang, den Andreas am 3. Dezember geteilt hat. Ich habe ihn nicht nur anghört, sondern auch mitgesungen (die zauberhafte Stimme der Sängerin hat mich wunderbar mitgenommen). Tat richtig gut und beruhigte Körper, Geist und Seele.
Für mich als Spät-68erin kam noch ein gewisser, bezaubernder Zeitmaschinen-Effekt dazu.
Die Musizierenden sehen aus und fühlen sich an, als seien sie direkt meiner Jung-Erwachsenenzeit in den frühen 70ern entstiegen. Dadurch wirkt das Video auf mich zusätzlich wie ein Jungbrunnen