Ich begriff ihn sehr gut.
Die Ankunft von Martin - so lustig und gemütlich die beiden es auch mit einander haben mochten - und dann im Lauf dieses Jahres auch noch die von Wuff waren eine ganz schöne Veränderung für ihn gewesen.
Am nächsten Vormittag, als ich nach dem Frühstück das Bett machen wollte, fand ich ihn schlafend auf
meinem Bett, zugedeckt mit meinem Nachthemd, den Kopf halb auf meiner Schlafmaske ruhend.
So groß war die Sehnsucht gewesen!
Wuff, der zur Zeit oft bei mir in der Nähe nächtigt, war schon in der Nacht zu Martin aufs Sofa gezogen, damit dieser sich nicht so allein fühlte.
Martin genoss das sehr und kuschelte sich ganz eng an Wuff, diesen gemütlichen Hund mit dem samtweichen Fell.
Tagsüber hatten die beiden einander viel zu erzählen. Sie kannten einander ja noch nicht so richtig und schlossen jetzt Freundschaft.
Teddy genoss inzwischen die Wiedereorberung des Schlafzimmers.
Nach Strich und Faden.
Nach Herzenslust breitete er sich in meinem Bett aus. Kuschelte sich in mein Kissen.
Zum Verlieben!
Ich war ganz gerührt, wie sehr er dies auskostete.
Ich bin mir nämlich sicher, dass er manchmal gar nicht schlief, auch wenn es so aussah.
Er bekam sehr wohl mit, dass ich Fotos machte.
Und freute sich auch darüber enorm.
Und war mächtig stolz.
Endlich würde er wieder eine Homestory bekommen!
Irgendwann war es dann gut.
Klammheimlich zog er nachts wieder aufs Teddysofa.
Der gutmütige Wuff kam zurück ins Schlafzimmer, was er gar nicht schlimm fand.
Und Teddy und Martin kuschelten sich zum Schlafen wieder aufs Sofa.
Hin und wieder jedoch schleicht sich Teddy am Morgen, wenn Martin noch döst und ich am Frühstückmachen bin, in mein Bett.
Und genießt.
Oder meditiert.
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