…sind Dörfer und
Städte.
In den Niederlanden.
In den Niederlanden.
Auf dem Groninger Vismarkt gibt es zusätzliche Straßencafes Bericht auf jouwstad.eu |
Wo ich mich seit nicht ganz einer Woche wieder aufhalte. Mein aufrechter, angstfreier Gang ist zurück.
Kaum beschreibbar, das befreiende Gefühl, wenn das Straßenbild wieder
so aussieht, wie es sich gehört! Eine ungeheure Erleichterung macht sich breit. Wie schön ist das,
lauter Mitmenschen mit unverhüllten Gesichtern zu begegnen, Menschen, die
einander ansehen und auch dem Leben wieder mit aufgerichtetem Haupt ins Gesicht
schauen!
Die Angst ist vollkommen weg und wieder ersetzt von der normalen Umsicht, mit
der ich mich schon seit Jahren verhalte.
Gestern waren wir
spazieren in den hübschen Ortschaften Termunten und Termunterzijl an der Küste
der Emsmündung, Dollart genannt. Diese riesige Bucht (nennt man sowas
Meerbusen?) zählt schon zum Wattenmeer, ist den Gezeiten unterworfen und nach
neuesten Standards eingedeicht.
Gerade das
pittoreske Termunterzijl, in dem das Termunterzijldiep in den Dollart mündet, ist
ein touristischer Anziehungspunkt. Verschiedene Straßencafés, Restaurants und
Café-Terrassen sind so stark bevölkert, wie es unter der 1,5-m-Regel erlaubt
ist. Die Menschen sind fröhlich und entspannt, genießen je nachdem Kaffee &
Kuchen oder gebackenen Fisch mit Remoulade sowie das durch Windstille außerge-wöhnlich
warme, aber normal-sommerliche Wetter.
Kein Wunder, dass
hier viele deutsche Klänge zu hören sind. Mir will scheinen, noch mehr als
normalerweise schon.
Gerade bei den Deutschen fühlt man die Erleichterung und Entspannung aus allen Poren strahlen; es ist deutlich zu merken, wie froh sie sind, der maskierten Allgegenwart des Bedrohungsszenarios in ihrem Heimatland für Tage oder Stunden entkommen zu sein. Anders als aus anderen niederländischen Strandgebieten berichtet wird, halten die Allermeisten vernünftigen Abstand zu denjenigen, die nicht zur eigenen Gruppe oder Familie gehören. Nur ein paar Kinder direkt hinter mir in der Warteschlange, die dies vor lauter Vorfreude auf das Eis, das sie gleich am Tresen werden kaufen dürfen, vergessen haben, erinnere ich vorsorglich daran, nicht ganz so dicht zu uns aufzuschließen.
Gerade bei den Deutschen fühlt man die Erleichterung und Entspannung aus allen Poren strahlen; es ist deutlich zu merken, wie froh sie sind, der maskierten Allgegenwart des Bedrohungsszenarios in ihrem Heimatland für Tage oder Stunden entkommen zu sein. Anders als aus anderen niederländischen Strandgebieten berichtet wird, halten die Allermeisten vernünftigen Abstand zu denjenigen, die nicht zur eigenen Gruppe oder Familie gehören. Nur ein paar Kinder direkt hinter mir in der Warteschlange, die dies vor lauter Vorfreude auf das Eis, das sie gleich am Tresen werden kaufen dürfen, vergessen haben, erinnere ich vorsorglich daran, nicht ganz so dicht zu uns aufzuschließen.
Eine Atmosphäre,
um sich rundherum wohl zu fühlen. Sommerliches (Ferien)Leben halt.
Angst und Panik
hat man hinter sich gelassen, ohne das Bewusstsein der Notwendigkeit vernünftigen
Verhaltens aufgegeben zu haben.
Ich wünsche mir
so sehr, dass alle Landsleute, die gestern, heute, dieser Tage das Aufatmen und
die Freiheit des Gesichts in diesem Land genießen, viel davon mit zurück nehmen
in ihre Heimat. Dass sie den aufrechten Gang und die Lebenslust behalten. Dass
sie vor allem ab jetzt frei bleiben von Angst und Panik und aus dieser
Befreiung heraus sich zwar verantwortungsvoll verhalten, aber alles
Niederdrückende ignorieren, an sich ablaufen lassen. Vielleicht entsteht so eine
Welle zivilen Ungehorsams und fällt so endlich die unsinnige
Verhüllungspflicht.
Zur Erinnerung:
das Virus ist 0,16 Mikrometer klein. Die Öffnungen in den Alltagsmasken sind 0,3
Mikrometer. Das Virus schlüpft da hindurch wie durch ein offenes Fenster. (zusammengefasst
aus: Sucharit Bhagdi/Karina Reiss, "Corona Fehlalarm", Goldegg Verlag
2020).
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