Mitte März bis 10. April 2020 täglich. Ab 11. April 2020 erscheinen die Beiträge jeden zweiten Tag. Ab Montag, 22. Juni 2020 immer Montag und Donnerstag abends. Ab Montag, 13. Dezember 2021 am Montagabend nach 22 Uhr.


Montag, 20. September 2021

Schönes im Leben

 "... und wenn du mal einen Blog über das Schöne im Leben, das was es so erstrebenswert macht,
schreiben könntest ... jenseits von Blumen und Bienen ... das könnte mir dann auch gefallen"
schrieb mir eine liebe Freundin und treue Leserin - 💖 Danke für beides 💖 - meines Blogs.

Ach, Du Liebe! Wenn das so einfach wäre. Aber das habe ich Dir ja auch geantwortet: "Und so wird mir auch ein Blog über das Schöne im Leben nicht so ohne weiteres leicht von der Hand gehen. (…) Oft genug kämpfe ich derzeit mit dem Gefühl von "ich kann nicht mehr" - auch wegen der Gesamtsituation. Ich finde es so enorm schwer, immer wieder zum Positiven zurückzukehren und nicht dauerhaft in Hoffnungslosigkeit zu versinken. Wie oft am Tag ist mir einfach alles zuviel! Dann fällt mir selbst das Wäscheaufhängen im Garten bei Sonnenschein schwer, um mal eine schlichte Alltagshandlung zu nennen. Und dann versuche ich, das Notwendige zusammen zu klauben von dem, was ich in den letzten eineinhalb Jahren oder davor an Instrumenten kennengelernt oder gelernt habe.
Bitte die Engel um Hilfe.
Versuche, mich zu erden.
Versuche eine Lichtdusche.
Atme. 

Manches hilft. Manchmal hilft gar nichts und mir ist zum nur noch zum Heulen. Und alles ist grau, selbst bei Sonnenschein und Bäumen im vollen Laub im Park hinterm Haus. Bis irgendwann dann doch.... ein Engel oder die Lichtdusche oder das Erden oder das Atmen oder auch das ganz unspirituelle Eintauchen in einen Flach-Roman geholfen hat.
Es ist in diesen schaurigen Zeiten einfach Arbeit, zu leben."

Genau.so.ist.das.
Ich weiß, es geht nicht nur mir so.

Da kommt mir ein neuer Online-Kongress – schon wieder einer! – wie gerufen.

Sowieso bin ich ein Fan des "Manifest der Neuen Erde" und habe dazu schon früher in meinem Blog geschrieben: "Neue Erde"  und "Neue Erde - das Manifest".
Dieser Online-Kongress "Visionen Erde 2.0 – Teil 2" befasst sich thematisch mit dem gleichen Gegenstand. Folgerichtig wird auch ein Interview mit Catharina Roland, einer der  Mitbegründerinnen des "Manifest der Neuen Erde"  zum Kongress gehören.

Heute Morgen habe ich einen wunderbaren Kongress-Vortrag gehört von Conrad Amber, der sozusagen ein Baum-Mensch ist, ein Botschafter der Bäume und der Rückkehr lebendigen Grüns in unsere Lebensumwelt, vor allem auch in die Städte und Kleinstädte. Er hat dazu ein Buch geschrieben: "Bäume auf die Dächer, Wälder in die Stadt!" Was er in diesem Vortrag über die Leistung von Bäumen für unsere Sauerstoff-Versorgung und für unser Klima an Details erzählt, hat mich absolut beeindruckt. Und wie viele Möglichkeiten es gibt, Grün auf Dächern anzulegen – ich staunte. Je länger ich zuhörte, um so positiver wurde ich gestimmt. Es geht doch irgendwie! Was mich vor allem auch ermutigt, ist die Tatsache, dass er von zahlreichen Kommunen und Kreisen angefragt wird als "Grün-Berater". Dass man also auf Gemeinde- und Kreisebene auf seinen Rat hört, wenn es um das Pflanzen von neuem, lebendigem Grün im öffentlichen Raum geht. Ob lediglich in Österreich oder auch in der Bundesrepublik vermag ich nicht zu sagen. Dennoch, es lässt hoffen.

Dann habe ich noch das Interview mit Bruno Würtenberger angeschaut, und er hat mir im Grunde die Frage beantwortet, die Steffen Lohrer uns am Sonntag in der Meditationsgruppe aufgegeben hatte: unsere Schöpfer-/Vorstellungskraft zu gebrauchen und Visionen zu entwickeln darüber, wie wir leben wollen. Wie wir uns die Zukunft vorstellen (als Vision für die Erde, für die Menschen, aber auch für mich, mein Leben, meine Gesundheit). Man sollte das Bild/die Bilder, die Vorstellungen so detailreich wie möglich machen und auch fühlen, wie es sich anfühlt, so zu leben. Je mehr Gefühl, desto besser

Es war mir enorm schwer gefallen, dauernd waren meine Gedanken bei allem Schweren.
Mit der Zeit gelang es dann doch. Ein friedliches, liebevolles Zusammenleben von Menschen unter einander, von Menschen und allen anderen Lebewesen, von den anderen Lebewesen untereinander vorzustellen. Ein Leben im Einklang mit der Schöpfung. Bilder aus dem Film "Awake 2 Paradise" haben mir da geholfen. Und es gelang mir, mich selbst als gesund und lebendig, lebensfroh vorzustellen, kräftig und vital.

Bruno Würtenberger auf die Frage, wie seine Vision einer lebenswerten Welt aussieht:
"Ganz einfach. Alle Menschen sind glücklich. Alle Menschen sind friedlich. Alle Menschen sind gesund. Und alle Menschen sind frei. (…) Stell Dir mal vor…. Du gehst raus, (…)  Du siehst irgendeinen fremden Menschen laufen, und Du hast den Impuls, dem einfach zu winken und zuzulächeln. Und Du tust es, und der andere macht genau dasselbe. Das eindrücklichste, (…)  diese Welt, in die wir jetzt gehen werden, ist frei von jeglicher Form der Angst. (…)  wie erleichternd das ist! Auch wenns Tiere sind. Keiner hat Angst vor dem andern. Alle fühlen sich angezogen von einander und bewundern sich gegenseitig. Tiere kuscheln mit Dir. Menschen immer – immer! – nett und freundlich, immer fröhlich, immer… - Du spürst förmlich, dass sich das Universum freut, dass Du jetzt da bist."

Eine Vision des friedlichen Zusammenlebens von Mensch und Tier, miteinander
und untereinander, aus dem 19. Jahrhundert
Edward Hicks (1780 - 1849), Peacable Kingdom (1834) - Wikimedia Commons
 

Die Freiheit von jeglicher Angst ist ein Wesentliches.
"Vor allem eben, wenn sie [die Menschen] keine Angst haben. Jetzt hat ja jeder Angst davor, abgelehnt zu werden, nicht gut genug zu sein, nicht schön genug, nicht reich genug, nicht stark genug, … was auch immer nicht genug. Und nachher [Erde 2.0] weißt Du: Du bist vollkommen. Das ist der Shift: wenn alle ihre eigene Vollkommenheit erkennen. Wenn jedem klar ist – gefühlt, wahrgenommen erkennen. Wenn sie erkennen, "dass jeder ein vollkommenes Teilchen des Großen Ganzen ist und es keine Wertunterschiede mehr gibt. Es gibt nur noch Formunterschiede. Qualitätsunterschiede. Aber keine 'besser' und 'schlechter'. Die Unterschiede gehen nicht mehr so in die Höhe und die Tiefe, sondern einfach in die Breite. Und Du freust Dich über jedes Talent eines andern, auch wenn Du selbst es nicht hast. Weil das einfach schön ist, dass der das hat. Weil Du jetzt auch erkennen kannst, wie schön Du selbst bist."

Was ich meiner Freundin schrieb im Zusammenhang mit der Tatsache, dass mir in der Meditation das Schöpfen einer Vision letztlich doch gelungen ist, schreibe ich nun unter diesen ganzen Text:

Es lohnt sich offenbar doch, dran zu bleiben 😊

2 Kommentare:

  1. Wat mij helpt in deze tijd is het Vredesgebed: God, geef mij kalmte om te aanvaarden wat ik niet kan veranderen, moed om te veranderen wat ik kan veranderen en wijsheid om tussen deze twee onderscheid te maken.

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  2. Dank je :-) ik ga het even vertalen.
    Übersetzung:
    Mir hilft in diesen Zeiten das Friedensgebet: Gott, gib mir Gelassenheit, die Dinge hinznehmen, die ich nicht ändern kann; den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann; und die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden.

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